Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

Zurück zur Seite

Archiv

27. Januar 2023

Brücke zwischen den Menschen

Die Organisationen, die im Haus aktiv sind, waren bei Er?ffnung der Br?cke alle vertreten. Mit dabei B?rgermeister Dirk Wigand (r.) und Superintendent Dr. Karsten Schneider (3.v.l.) sowie K?nigsborns Ortsvorsteher Burkhard B?nisch (l.)

In Unna-Königsborn wurde die "Brücke" am 27. Januar wiedereröffnet. Das ehemalige Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde ist nach umfangreichen Umbau nun das neue Stadtteilzentrum Nord. Am Tag der offenen Tür mit buntem Programm wollten viele Königsborner sehen, wie es nun in der Brücke aussieht.

Von außen farbenfroh, von innen hell und modern, so präsentierte sich das Haus zu seiner Wiedereröffnung. Seit 40 Jahren hat hier die Stadtteilarbeit ein Zuhause, zunächst als Gemeindezentrum der Ev. Christusgemeinde und dann in der vereinigten Ev. Kirchengemeinde Unna-Königsborn. Nun füllen die Kirchengemeinde, die Stadt Unna, der Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit IN VIA, das Bildungswerk des Ev. Kirchenkreises Unna, der Kinder- und Jugendclub Falken, das Jobcenter im Kreis Unna und die Werkstatt Unna gemeinsam das Haus mit Leben. Ob Kinder- und Jugendarbeit, Beratung, Gruppentreffen, Bildung und Treffpunkt, die Brücke bietet auch in Zukunft an, was in einem Stadtteil Sinn macht.

Unter den vielen Gästen waren auch Bürgermeister Dirk Wigand und Superintendent Dr. Karsten Schneider. Bürgermeister Wigand bedankte sich besonders für die gute Zusammenarbeit der Akteure. Superintendent Dr. Karsten Schneider erinnerte an diesem 27. Januar an den Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismusses. "Dieses Haus ist offen für Menschen aller Nationen und Religionen und das drückt es auch mit seinem Namen aus. Es soll auch weiter eine Brücke zwischen Menschen, Religionen und Weltanschauungen sein."

Im Laufe des Tages wurde es eng in den Räumen an der Berliner Straße, da der Zuspruch zur Eröffnung sehr groß war. Musikdarbeitungen sorgten für Unterhaltung und die Besucher konnten sich über die Angebote und die neuen Räume informieren.

Die Ev. Kirchengemeinde Unna-Königsborn nutzt die Brücke für Gruppen wie die Frauenhilfe oder für Chöre und zunächst in diesem Winter auch zweiwöchentlich als Gottesdienstort.