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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

01. März 2022

Hilfe für Menschen in der Ukraine

Ankunft der ukrainischen Fl?chtlinge an dem polnisch-ukrainischen Grenz?bergang Medyka. Hier werden die Fl?chtlinge mit warmen Essen und Kleidung versorgt und mit Bussen in Grossst?dte und Sammelunterk?nfte weitergeleitet. c/o: Frank Schultze / Diakonie Katastrophenhilfe

So kommt Unterstützung sicher an

Angesichts der Bilder aus der Ukraine und den benachbarten Ländern entsteht bei Vielen der Wunsch, schnell und unkompliziert zu helfen. Spontane Sammlungen und Transporte sind vor Ort organisiert und sogar zur Bereitstellung von Räumen für Flüchtlinge melden sich Menschen bereit. Damit Hilfen sinnvoll sind und sicher ankommen, bedarf es viel Erfahrung in Krisengebieten. Wie dies gelingen kann, beschreiben wir hier.

Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz erläutert dazu: „Wir helfen mit der Diakonie Katastrophenhilfe. Unsere Leute sind erfahren, haben die Kontakte vor Ort und haben den Überblick über das, was gerade am dringendsten gebraucht wird. Und wir verfügen über die nötige Logistik um Hilfe direkt zu den Menschen zu bringen. Das ist Hilfe, die wirklich nützt.“ Gemeinsam mit den anderen großen Hilfsorganisationen bittet sie zurzeit vorrangig um Geldspenden.

Hilfe durch Kooperationen vor Ort

„Unsere Partner in der Ukraine und den Nachbarländern können so schnell und unbürokratisch Nothilfe leisten“, erläutert Michael Frischmuth, Leiter Programme Diakonie Katastrophenhilfe. Zu den Soforthilfen gehören Nahrungsmittel, Trinkwasser oder die Bereitstellung von Notunterkünften. Gemeinsam mit Partnern in Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn werden aktuell weitere Hilfsmaßnahmen geplant. Die Katastrophenhilfe arbeitet unter anderen mit der Diakonie Polen zusammen, wenn es darum geht Geflüchtete zu versorgen oder Schlafplätze zu vermitteln. Insgesamt hat die Diakonie Katastrophenhilfe 500.000 Euro bereit gestellt.

Spendenkonten

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin,
Evangelische Bank,
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1                                                          
Stichwort: Ukraine Krise
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Caritas international, Freiburg
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort: CY00050 Ukraine-Konflikt
Online unter: www.caritas-international.de

Sachspenden nur auf Anfrage von Organisationen

Sachspenden sollten nur dann geleistet werden, wenn die Organisationen konkret danach fragen, so heißt es vom Spendenbündnis „Deutschland hilft“ auf deren Internetseite. Dies tun auch hier kleinere Hilfsorganisationen, wie die jüdische Gemeinde haKochaw, die über viele persönliche Kontakte verfügt. Auch der Verein „Helping Hands Unna e.V.“ hat für einen Spendentransport aufgerufen, daran beteiligte sich auch die KiTa Löwenzahn in Holzwickede und sammelte Geld und Materialien (siehe Fotos). Diese gingen dann an eine zentrale Verteilstelle in Polen. Die Ev. Kirchengemeinde Heeren-Werve sammelt ebenfalls und füllt mit den Hilfsgütern einen LKW, der ansonsten eine Leerfahrt zurück nach Polen hätte. Auch dort hat man sich an die Verteilstrukturen in Polen angehängt.
Die evangelischen Gemeinden in Bergkamen haben gemeinsam mit weiteren engagierten Gruppen zu einer Spendenaktion aufgerufen. Es gibt einen direkten Kontakt zum Bürgermeister der Stadt Przemysl an der polnisch-ukrainischen Grenze. Dorthin soll in den nächsten Tagen ein Transport gehen.
Die Ev. Jugend Unna und Unna-Königsborn rufen zu Sachspenden auf, die dann an die Erstaufnahmeeinrichtung in Massen weitergeleitet werden.
Antenne Unna und die Aktion Lichtblicke möchten ebenfalls ihren Beitrag leisten und die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine finanziell unterstützen. Unter dem Motto "Aktion Lichtblicke – Gemeinsam für den Frieden" wird für Menschen in und aus der Ukraine gesammelt. mehr
Der Eine-Welt-Laden in Unna sammelt Spenden im Ladengeschäft neben der Stadtkirche Unna für die Diakonie Katastrophenhilfe.

(Die Seite wird fortlaufend aktualisiert - Stand 07.03.22, 17 Uhr)