Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

Zurück zur Seite

Archiv

30. Juni 2020

Erster Online-Fotoworkshop

Alte Stadtmauer (l.) im Kontrast zur neuen Gabionen-Mauer. Foto: Elke Markmann

Altes und Neues im Blick

Eigentlich hatte das Frauenreferat einen Fotoworkshop in Unna geplant. Wegen Corona gab es jetzt den ersten Online-Workshop. Referentin und Fotografin Dr. Ellen Markgraf führte per Video von Kassel aus in die Thematik rund ums Thema „Alt und Neu“ ein.

Die Teilnehmenden lauschten den Ausführungen von Zuhause aus, sie kamen aus Unna, Kamen, Frankfurt – und eben aus Kassel. Für die Praxisaufgabe mit der Kamera hatten die teilnehmenden Frauen und Männer dann einen halben Tag Zeit, in ihrer Umgebung und in ihren Archiven nach passenden Motiven zu suchen.

Bei der Online-Auswertung einen Tag später wurde schnell klar, dass das Thema viel Potential für weitere Vertiefungen bietet. Angefangen hatten alle mit einem Blick auf architektonische Beispiele. So wie das Bild von einem Stück alter Unnaer Stadtmauer neben einer neuen Form von „Mauer“, einer Gabione. Viele Bilder von alten Gebäuden neben neuen Häusern kamen zusammen. Manchmal stehen sie im scharfen Gegensatz und zeigen manche Bausünde der Vergangenheit auf. Dann wieder locken sie mit Spiegelungen von alten Gebäuden, zum Beispiel Kirchen in großen Fensterfronten. Mal wächst das Neue über das Alte hinaus. So die Banken-Hochhäuser in Frankfurt über das historische Gebäude der Hauptwache.

Aber auch andere Motive kamen dazu: Biographische Motive wie Hände von Großvater und Enkel, Naturmotive in Form von verwelkten Rosen und frisch blühenden an einem Zweig. Auch Gebrauchsgegenstände stellten sich zusammen. So traf ein Teppichklopfer einen Staubsauger, ein Handy eine alte Uhr, ein Handy alte Diarahmen, alte und neue Mülltonnen begegneten sich …

Die teilnehmenden Frauen und Männer vereinbarten weitere Motivsuchen über den Sommer. Im Herbst wird in einem Folgeworkshop weiter ausgetauscht, was zusammengekommen ist. Die Hoffnung: Einen Kalender füllen zu können, mit Motiven aus unterschiedlichen Bereichen.

Der Kurs ist offen für weitere Interessierte. Informationen erteilt Frauenreferentin Elke Markmann (02303 288 136 oder emarkmann@kk-ekvw.de.