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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

20. Mai 2020

BobbyCar-Kino statt Autokino

Was den Erwachsenen das Autokino ist, ist f?r die Kinder im Familienzentrum am Bodelschwinghhaus das BobbyCar-Kino.

Vom normalen Kindergartenalltag ist in den insgesamt 26 Einrichtungen in Trägerschaft des Kindergartenwerkes des Ev. Kirchenkreises Unna sowie der evangelischen Kirchengemeinden noch keine Rede. Und trotzdem bleiben die Einrichtungen mit den Eltern und Kindern in Kontakt und Austausch.

Mit der erweiterten Notbetreuung bzw. dem eingeschränkten Betrieb ist inzwischen eine schrittweise Öffnung unter Berücksichtigung der jeweiligen Situation vor Ort angelaufen. So wird mit der Öffnung für alle Vorschulkinder der Regelbetrieb am 28. Mai wieder auf rund 60 Prozent anlaufen. Am 8. Juni folgt der nächste Schritt, dann können alle Kinder in reduziertem Umfang wieder zur Kindertagesbetreuung gehen.

Den Kontakt zu den Familien haben die Kindertageseinrichtungen seit Mitte März auf teils kreativen Kommunikationswege gehalten. So gab es nicht nur persönliche Anrufe und Grüße, sondern auch regelmäßige Bastel-, Spiele- und Bewegungstipps. Einige Kitas richteten dafür ein offenes Kita-Fenster ein oder bestückten einen Abholzaun. Ferner wurden Buch-Lesungen online durchgeführt und Geschichten und Lieder per Video an die Familien geschickt. Das Ev. Familienzentrum Caroline-Nordlicht in Holzwickede richtete sogar eine ganze Online-Plattform ein. Hier gibt es reichlich Infos und Tipps für die Familien: Videos, Spiele, Lieder und Bastelangebote.

Und es gab viele positive Rückmeldungen, wie beispielsweise die Aktion der „Glückwünschesteine“ der Kinder aus der Kita Henri-David-Straße in Kamen. „Am Anfang der Notbetreuung haben sich die Familien diese Aktion für uns Erzieher ausgedacht“, schildert Kita-Leiterin Petra Scheele, die stets Kontakt zu den Eltern am „offenen Kita-Fenster“ hält. Die letzte aktuelle Aktion ging an die Maxi-Kinder, die per Video zur Abholung eines „Maßbandes“ eingeladen wurden. Damit können sie jeden Tag bis zu ihrem ersten Kita-Tag am 28 Mai abschneiden.

Sehr kreativ zeigt sich das Ev. Familienzentrum am Bodelschwinghhaus Bergkamen. Was für die Erwachsenen das Autokino ist, ist für die Kinder dort das BobbyCar-Kino. Zwar gibt es noch keinen Barcode für die Eintrittskarte, dafür manchmal Popcorn und Saft. Je Fahrzeug ist nur eine Person erlaubt und der Abstand ist vorgegeben. „Und zwischen den Vorstellungen wird das Material gereinigt“, beschreibt das Kita-Team. So haben sich die Mädchen und Jungen schon eine Dokumentation über Honigbienen angesehen und natürlich erfahren sie auch alle Neuigkeiten zum Thema „Corona-Pandemie“. „Das BobbyCar-Kino ist ein alternatives Angebot für die Gruppensettings, die sich bei uns im Familienzentrum befinden. Wir haben zurzeit drei Settings, die sich an den beiden Kinotagen abwechseln“, so die Erläuterung der Einrichtung. Und bei Popcorn, Saft und „Benzingesprächen“ kommt der Spaß nicht zu kurz.