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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

07. November 2016

Niemand bleibt ohne Gedenken

Von allen 15 Verstorbenen wurden die Namen verlesen und Kerzen angezündet.

Wenn ein Mensch stirbt und keine Angehörigen oder Freunde sich um die Bestattung kümmern können, dann ist es Aufgabe der Kommune, für eine würdige Bestattung zu sorgen. In Unna übernimmt die Stadt diese Aufgabe. Doch eine Bestattungsfeier wird dabei nicht durchgeführt. Jetzt fand für alle Verstorbenen mit sogenannter „Bestattung seitens des Ordnungsamtes“ ein ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrerin Renate Weißenseel und Pfarrer Georg Birwer statt.  

Erstmalig 2013 fand eine solche Gedenkfeier auf Initiative des Bestattungshauses Groß in Kooperation mit der Stadt und den beiden Kirchen statt. Seelsorgerin Renate Weißenseel erläutert das so: „ Menschen, deren Bestattung seitens des Ordnungsamts angewiesen werden, zu begleiten, sie würdig zu ihrer letzten Ruhestätte hier auf Erden zu tragen, das ist unser Anliegen“. Eine Woche zuvor hatte die Stadt bereits eine Traueranzeige für die Verstorbenen in der Tageszeitung veröffentlicht. Nun fand, wiederum im Bestattungshaus Groß, eine Gedenkfeier statt. Dazu kamen neben Angehörigen, Freunden, Bürgermeister Werner Kolter und anderen Wegbegleitern auch Menschen, die alleinig dieses Gedenken unterstützen, obwohl sie keinen der Verstorbenen kannten.