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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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14. September 2010

Zur "Local-Heroes-Woche": Streifzug durch vier evangelische Kirchen

Kamener Kirchentour  - Anmeldung bis 1. Oktober KAMEN.  Im Rahmen der "Local-Heroes-Woche" der "Ruhr.2010" können Interessierte gleich vier evangelische Kirchen im Gebiet Kamen am Sonntag, dem 10. Oktober, mit fachkundiger Begleitung von Kirchführerin Dagmar Müller und Pfarrer Jochen Voigt erkunden.   Start ist zum einen um 14 Uhr an der Ev. Kirche in Heeren-Werve und für die Kamener Gemeindeglieder um 14.15 Uhr am Gemeindehaus Schwesterngang in Kamen - von dort geht es dann mit dem Kirchbulli nach Kamen-Methler. Dort beginnt dann um 14.30 Uhr mit Pfarrer Jochen Voigt die erste Führung durch die Margaretenkirche am Lutherplatz.   Um 15.30 Uhr steht die Kamener Pauluskirche und das Thema "Gertrud Bäumer" auf dem Programm, erklärt Dagmar Müller. Die kleine Lutherkirche in Kamen und die alte Pfarrkirche zu Heeren-Werve (Heerener Straße) runden die Kirchentour ab. Für 18 Uhr ist die Rückfahrt nach Kamen-Mitte und Methler geplant.   Anmeldung bitte bis zum 1. Oktober 2010 in den jeweiligen Gemeindebüros: (Heeren-Werve: Tel. 02307/42008; Kamen-Mitte: Tel.02307/10049; Methler: Tel.02307/3485)  Tonino Nisipeanu