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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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04. März 2008

"Versöhnung" - Palästinenserin predigt zum Frauentag in der Stadtkirche

Im Rahmen des internationalen Frauentages ist Sumaya Farhat-Naser in der evangelischen Gemeinde Unna zu Gast. Sie wird im Gottesdienst am Sonntag, 9. März um 10 Uhr die Predigt zum Thema "Versöhnung" halten. Nach dem Gottesdienst liest sie im Martin-Luther-Haus aus ihrem neuen Buch "Disteln im Weinberg - Tagebuch aus Palästina".
Sumaya Farhat-Naser setzt sich seit vielen Jahren setzt sie sich für eine friedliche Lösung im Nahen Osten ein. Sie schildert ihren Alltag in einem Tagebuch, das von Juni 2006 bis März 2007 geschrieben wurde. Die Autorin berichtet von ihrer Familie, ihren Verwandten und deren Schicksalen, von ihrer Friedensarbeit in Schulen und in Frauengruppen, von ihrer Kultur und traditionellen Festen.
1989 erhielt Sumaya Farhat-Naser für ihren Einsatz für die Aussöhnung zwischen Juden und Palästinensern die Ehrendoktorwürde der Universität Münster. Die Autorin mehrerer Bücher sprich deutsch und ist Leiterin des "Jerusalem Center of woman".
Der Besuch von Sumaya Farhat-Naser kommt zustande auf Initiative des Frauenreferates des Kirchenkreises Unna, der Offenen Stadtkirche, des Büros für Gleichstellungsfragen der Stadt Unna und des Bücherzentrums Unna.