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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

22. November 2023

Menschen befähigen und barrierefrei christliche Werte vermitteln

Laura Bartzik, Andrea Goede und Superintendent Dr. Karsten Schneider (v.l.) pr?sentieren das Leitbild der Bildungsarbeit im Ev. Kirchenkreis Unna

Ein Leitbild für die evangelische Bildung

Menschen zu befähigen, eine christliche Basis zu vermitteln und zugänglich für alle zu sein – das sind die Kernpunkte der Bildungsarbeit im Evangelischen Kirchenkreis Unna. So beschreibt es das neue Leitbild Bildung, das jetzt veröffentlicht wurde. Voran ging ein längerer Prozess mit vielen Beteiligten aus der evangelischen Bildungsarbeit im Kirchenkreis. Denn die geschieht zum einen im Referat Bildung, aber eben auch an vielen anderen Stellen, in Gemeinden, Gruppen oder Einzelangeboten. Was evangelische Bildung ausmacht, das fasst das neue Leitbild nun zusammen.

„Eine dynamische und situative Bildungsarbeit zeichnet sich dadurch aus, dass in der jeweiligen Situation entschieden wird, was gefordert ist,“ so Andrea Goede, Leiterin des Referates Bildung im Evangelischen Kirchenkreis Unna. Eine wie immer geartete Betroffenheit von Menschen führe dann dazu, dass Angebote angepasst werden, zum Beispiel in der Frage, wie mit Kindern über Krieg geredet werden kann. Auch die Formen von Bildung stehen im Fokus, so sei zukünftig immer zu prüfen, ob die Angebote für möglichst viel zugänglich sein. Dies hat sowohl technische wie inhaltliche Aspekte. Laura Bartzik, Referentin für Erwachsenenbildung betont: „Die Frage nach leichter Sprache, nach guter Lesbarkeit für sehbehinderte Menschen, nach Unterstützung für hörgeschädigte Menschen ist immer auch zu beantworten. Aber auch fehlende finanzielle Mittel sollen kein Grund sein, nicht teilzunehmen.“

Ganz praktisch werden die Leitbild-Gedanken im aktuellen Bildungsprogramm. Das Eltern unter Anleitung befähigt werden, ihr pädagogisches Repertoire zu erweitern, geschieht in den Kursen „Elternstart NRW“, für Kita-Fachkräfte gibt es den Kurs „Fit für die Praxisanleitung in der Kita“, der sogar mit einem Zertifikat abgeschlossen wird. 

Die evangelische Bildungsarbeit zeichnet sich durch die Vermittlung christlicher Werte aus. Ob im Grundkurs Bibel oder Angebote für Trauernde, da geht es konkret um Glaubensfragen. „Das Leitbild ist gerade in diesem Punkt sehr konkret im Alltag unserer Bildungsarbeit umgesetzt“, so Superintendent Dr. Karsten Schneider. „Denn wo evangelisch dran steht, ist auch evangelisch drin.“

Die Arbeit am Leitbild war bislang ein Prozess des Zusammentragens des eigenen Selbstverständnisses in der jeweiligen Bildungsarbeit. Andrea Goede: „In Zukunft wird es darum gehen, die Bildungsarbeit und die Erfahrungen mit diesem Leitbild abzugleichen, dieses weiterzuentwickeln und die Angebote zu konkretisieren.“

Das Leitbild zum Download