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Im Haus der Kirche in der Mozartstrasse in Unna finden sich die Verwaltung, die Referate sowie die Suptur des Kirchenkreises. Das rote Backsteinhaus ist zudem Treffpunkt für Kreise und Gruppen sowie Tagungshaus und Veranstaltungsort.

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18. März 2025

Arbeit an Schutzkonzepten

Nein zu Gewalt: Schutzkonzepte für die einzelnen Bereiche werden im Kirchenkreis erarbeitet. Foto: pexels-olly

Zwei Kirchengemeinden im Ev. Kirchenkreis Unna haben ihr Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt bereits erstellt, weitere Kirchengemeinden arbeiten daran. Im Kindergartenwerk und der Offenen Ganztagsschule (OGS) des Kirchenkreises sind die Prozesse ebenfalls angelaufen.

Hier werden die Mitarbeitenden durch die Fachberatungen unterstützt. Im Kirchenkreis selbst hat der Prozess zur Erstellung eines Schutzkonzeptes ebenso begonnen. Neben der Bildung einer Steuerungsgruppe hat sich nun eine Gruppe aus Mitarbeitenden aus allen Bereichen (Verwaltung, Referate, Pfarrer*innen, Ehrenamtliche, IPT) zusammengetan, die mit der Risiko- und Potentialanalyse beauftragt ist. Die bildet die Basis für den weiteren Prozessweg. Sie soll zeigen, wo der Kirchenkreis Stärken hat, aber auch die Schwachstellen auflisten. Präventionsfachkraft Tanja Müller begleitet und unterstützt die verschiedenen Prozesse zur Erstellung der Schutzkonzepte.

Ziel ist es, für den gesamten Kirchenkreis Unna sowie für die verschiedenen Einrichtungen und Arbeitsbereiche das Risiko zu minimieren, dass an diesem Ort Formen sexualisierter Gewalt verübt oder geduldet werden, denn die Ergebnisse der ForuM-Studie haben ein jahrzehntelanges Versagen der evangelischen Kirche auf allen Ebenen und in allen Landeskirchen gezeigt. Betroffene Personen wurden nicht gehört, Taten nicht aufgearbeitet, Täter geschützt und Verantwortung nicht übernommen. Sexualisierte Gewalt gehört zur Realität – auch in Kirche und Diakonie. Dieser Einsicht folgt nun das Handeln – die Erstellung von Schutzkonzepten, die den Umgang und die Haltung aller Menschen miteinander regelt.

sd