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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

05. Juni 2023

Stets getragen gefühlt

Alte und neue Gesch?ftsf?hrung im Kindergartenwerk: Tordis Durmis, Hermann Schiefer und Marc Schr?der (v.l.).

Festakt zum Wechsel der Geschäftsführung im Kindergartenwerk

In einem Gottesdienst und anschließend einem Empfang wurde der Wechsel an der Spitze des Kindergartenwerkes im Evangelischen Kirchenkreis Unna gefeiert. Für Hermann Schiefer war dies gleichzeitig auch der Abschied nach 35 Jahren Dienst in seinen Ruhestand. Eingeführt wurden als neue Doppelspitze Tordis Durmis und Marc Schröder.

„Ich habe das immer sehr gerne gemacht, aber jetzt spüre ich förmlich die Entlastung.“ so stellte Schiefer nach dem Gottesdienst fest, in dem Superintendent Dr. Karsten Schneider ihn entpflichtet hatte. Er würdigte das Engagement und die hohe fachliche Kompetenz wie auch die Beharrlichkeit von Hermann Schiefer.

Lange Tätigkeit gewürdigt

Die Bandbreite der Tätigkeiten und die Vernetzung wurde auch in den Grüßen während des Empfanges deutlich: Für die Kommunen sprach Christine Busch, Sozialdezernentin von Bergkamen und vom Fachverband der evangelischen Tageseinrichtungen für Kinder in Rheinland, Westfalen und Lippe, bestätigte Sabine Prott, in Hermann Schiefer eine begeisterten und verlässlichen Partner gehabt zu haben. Ein besonderer Moment war der Beitrag der Mitarbeitenden aus den Kitas. Sie hatten ein angefangenes Lied von Schiefer fertig gestellt. Vor drei Jahren hatte der das Leitbild des Kindergartenwerkes „ Gemeinsam Zuversicht leben" vertont. Doch zu einer Weiterarbeit kam es dann nicht. Das hatten nun die Mitarbeitenden übernommen und ihm von seinem eigenen Lied eine Uraufführung geschenkt.

Für die beiden Nachfolgenden gab es mehrfach das Wort der „großen Fußstapfen" zu hören aber auch die Feststellung, dass die Last ja auf vier Schultern läge, so Christoph Maties, Vorsitzender des Leitungsausschusses des Kindergartenwerkes im Evangelischen Kirchenkreis Unna. Tordis Durmis hat ihre Schwerpunkte in Pädagogik und Personal, Marc Schröder ist mit organisatorischen und finanziellen Fragen betraut.

Gute Wünsche zur Übergabe

Schiefer war seit 1988 im Kirchenkreis Unna tätig. Über Stationen wie die der kulturellen Jugendarbeit, den Kirchentag oder die Neuerrichtung eines Referates für junge Erwachsene gelangte er zur Familienbildung und zur Kindergartenarbeit. Im Jahr 2010 übernahm er die Leitung des Kindergartenreferates und damit auch die Geschäftsführung über damals 12 Einrichtungen im Kindergartenwerk. Zum Ende seiner Dienstzeit gehören 21 Einrichtungen dazu. Zu den beiden neuen Geschäftsführenden sagte Schiefer: "Was auch war, ich habe mich stets getragen gefühlt. Das wünsche ich Euch auch."

Tordis Durmis ist seit Anfang des Jahres im Kirchenkreis, zuletzt leitete sie in Bochum eine Tagesstätte mit sieben Gruppen. Marc Schröder hat bereits im letzten Jahr vom Leiter der Finanzabteilung zur kaufmännischen Geschäftsführung innerhalb des Kirchenkreises seine Tätigkeit gewechselt.