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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

03. Mai 2023

Ausweitung der Präventionsarbeit zum Schutz vor sexualisierter Gewalt

Stefan Kracht (KK Hamm) und Janina Scherlich (KK Unna) mit ihren Zertifikaten. Sie haben erfolgreich an der ersten Schutzkonzeptberater-Ausbildung teilgenommen.

Scherlich und Kracht für Schutzkonzepte geschult

Janina Scherlich (Unna) und Stefan Kracht (Hamm) arbeiten in den Ev. Kirchenkreisen Unna und Hamm seit einiger Zeit als Präventionsfachkräfte zur Umsetzung des Kirchengesetzes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt (KGSsG) der Ev. Kirche von Westfalen. Jetzt haben sie sich weiter fortgebildet und in vier Modulen an der ersten Schutzkonzeptberater-Ausbildung der PsG NRW (Landesstelle Prävention sexualisierte Gewalt) erfolgreich teilgenommen. 

Im Rahmen der Präventionsarbeit „hinschauen – helfen – handeln“ in den beiden Kirchenkreisen wurden zu Beginn von allen Mitarbeitenden die Führungszeugnisse eingesehen, denn alle Mitarbeitenden – egal welcher Abteilung – sind verpflichtet, bei Anstellung ein Führungszeugnis vorzulegen. Es folgten Informationsschulungen, gegliedert nach Einsatzbereichen. Nun steht die Erstellung von Schutzkonzepten für alle Einrichtungen an.

Durch das Landeskinderschutzgesetz, welches 2022 verabschiedet wurde, sei für viele Einrichtungen der Druck größer geworden, ein Schutzkonzept zu erstellen, weiß Stefan Kracht. Klar sei aber auch, dass es keine klaren Richtlinien gebe. Hier setzt die PsG NRW an, die in ihrer Rolle als Landespräventionsstelle Standards vermitteln möchte. So wurde dem Erstellen eines Schutzkonzeptes im Rahmen der Ausbildung reichlich Raum gegeben. Janina Scherlich und Stefan Kracht widmeten sich den Schwerpunkten Potenzial und Risikoanalyse, Intervention und Aufarbeitung/Rehabilitation. Auch der rechtliche Rahmen des Landeskinderschutzgesetzes NRW stand auf dem Stundenplan. Da an der Fortbildung die Teilnehmenden aus den unterschiedlichsten Bereichen – Sportvereinen, Feuerwehr, Kita und Selbstständige – vertreten waren, konnten viele verschiedene Blickwinkel und Expertisen behandelt werden. Diese Erfahrungen und Lerninhalte will man weiter bündeln und nutzen.

„Es ist geplant, ein Netzwerk aufzubauen“, erläutert Stefan Kracht. So wollen sich alle neuen Schutzkonzept-Berater*innen zweimal im Jahr zum Austausch treffen. Auf Ebene der beiden Kirchenkreise Hamm und Unna sind Janina Scherlich und Stefan Kracht nun in ihrer Funktion als Präventionsfachkräfte für alle Arbeitsbereiche ansprechbar, wenn es um das Thema Schutzkonzepte geht. „Wir können dabei helfen, den Prozess anzustoßen, zu organisieren, können Methoden und Möglichkeiten vorstellen, wie die Schutzkonzepte vor Ort partizipativ erstellt und weiterentwickelt werden können. Hierbei sehen wir uns auch als Dienstleister und freuen uns auf Anfragen", betont Scherlich zum Abschluss.

Seit dem 1. Mai arbeitet Janina Scherlich in einer vollen Stelle als Präventionsfachkraft im Kirchenkreis Unna. Damit konnte ihre Tätigkeit deutlich ausgeweitet werden, bisher war sie mit halber Stelle für den Arbeitsbereich zuständig.