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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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06. April 2023

Sonntagmorgensingle

Matthias Kleib?hmer aus Hemmerde erz?hlt in seinem Buch, wie es ist, der einzige Christ in der Familie zu sein.

Allein als Christ in der Familie

Wie es ist, der einzige Christ in der Familie zu sein, beschreibt Matthias Kleiböhmer in seinem Buch „Sonntagmorgensingle“, das im April erscheint. Der Autor, Theologe und Fundraiser wohnt mit seiner Familie in Unna-Hemmerde, engagiert sich in der Ev. Kirchengemeinde Hemmerde-Lünern und gehört zum Leitungsteam der Creativen Kirche. Er moderiert christliche Events und hat mit dem Team des Wohnzimmergottesdienstes über 100 geistliche Videos auf Youtube produziert.

Kleiböhmer ist mit einer atheistischen Naturwissenschaftlerin und Redakteurin verheiratet und hat zwei Kinder. Aus seinen eigenen Erfahrungen, verknüpft mit biblischen Impulsen, ist jetzt ein Buch entstanden. Damit gibt er einen Einblick auf die Lebenssituation vieler Christinnen und Christen, denn weniger als 50 Prozent der deutschen Bevölkerung gehören noch einer christlichen Kirche an. Klug und bescheiden berichtet er von seinem Glaubens-, Familien- und Eheleben und gibt anschauliche Hilfen, wie das Leben allein als Christ in der Familie gelingen kann.

So vertraut er auf Gott, seine Frau nur auf das, was sie überprüfen kann. Kann das auf Dauer gutgehen? Oder ist eine gelingende Ehe unter diesen Voraussetzungen eher schwierig? Auf diese Fragen versucht Matthias Kleiböhmer Antworten zu geben. So könne der Glaube eines Partners eine Belastung sein, es könne aber auch eine Chance sein, der Beziehung mehr Tiefe zu geben, betont der Autor. „Denn es geht weniger darum, ob man sonntags gemeinsam in die Kirche geht, sondern darum, Worte zu finden für das, was den Partnern besonders wichtig ist. Das ist eine Herausforderung, die beide weiterbringt“, beschreibt Kleiböhmer seine Einstellung.

Das Buch „Sonntagmorgensingle“ hat 192 Seiten und kostet 18 Euro;
ISBN 978-3-579-06224-2.