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Ev. Kirche Billmerich - Am 6. März 1934 wurde die Kirche eingeweiht, gebaut von Arbeitslosen und Bauern, die sich für ihre eigene Dorfkirche einsetzten. So ist mitten in dem Dorf neben Kindertagesstätte und Gemeindehaus ein evangelisches Zentrum entstanden. Seit 2012 wächst um die Radfahr-Kirche ein Bibelgarten, der neue Zugänge zum Glauben eröfffnet. Öffnungszeiten: Mo.- bis Sa.: 10 bis 14 Uhr- Mittagsgebet um 12 uhr, Do.: von 8 bis 12.30 und 14.30 bis 19 Uhr. (Gebetszeiten um 8, 12 und 18 Uhr. Anschrift: Holzwickeder Str. 2, 59427 Unna

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Archiv

24. Oktober 2022

Keine sexualisierte Gewalt mehr

Janina Scherlich, Beauftragte f?r die Pr?vention von sexualisierter Gewalt im Kirchenkreis Unna, leitete die Basisschulung in Unna an.

Offensiv gegen sexualisierte Gewalt vorzugehen und präventiv alle Mitarbeitenden zu schulen, ist Ziel und Umsetzung des „Kirchengesetzes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt (KGSsG)“ der Evangelischen Kirche von Westfalen. Im Ev. Kirchenkreis Unna haben dafür jetzt die Basisschulungen begonnen. Rund 1300 Mitarbeitende aus den verschiedensten Bereichen und Abteilungen werden in den nächsten Wochen unter dem Motto „hinschauen – helfen – handeln“ geschult.

Nach der Einholung der Führungszeugnisse, ist dies die zweite Stufe. So waren zunächst alle Mitarbeitende verpflichtet ein Führungszeugnis vorzulegen. Je nach Einsatzbereich im Kirchenkreis (z.B.: Verwaltung, Kita, OGS, Leitung) folgen nun die einzelnen Schulungsmodule. Ziel ist es, alle Mitarbeitende in ihren Zuständigkeiten auf den gleichen Informationsstandard zu bringen, um nach dem KGKsG zu handeln.

Basisschulung für Mitarbeitende

Für die Mitarbeitenden der Unnaer Verwaltung stand da jetzt die Basisschulung im Haus der Kirche an. Janina Scherlich (Beauftragte Prävention sexualisierte Gewalt im Kirchenkreis Unna) führte zusammen mit Stefan Kracht (Präventions-Fachkraft im Kirchenkreis Hamm) durch die Schulung. Da galt es zunächst ein Gefühl/eine Wahrnehmung für ein sexualisiertes Verhalten am Arbeitsplatz zu bekommen. In der Gruppenarbeit wurde dabei schnell deutlich, dass jede/r eine andere Wahrnehmung von sexualisierter Gewalt hat. Doch zu entscheiden, was jetzt genau eine Grenzverletzung, eine Belästigung oder gar ein Übergriff ist, sei nicht Aufgabe der Mitarbeitenden. Dafür gibt es inzwischen eine Melde- und Fachstelle für Prävention und Intervention bei der Landeskirche.

Hinschauen - helfen - handeln

„hinschauen – helfen – handeln“ laute die Devise für die Mitarbeitenden im Kirchenkreis Unna, denn sexualisierte Gewalt darf und soll es im Arbeitsbereich der Ev. Kirche nicht geben. So wurde die Basisschulung mit Beispielen und Verhaltensmustern von Täter/innen ergänzt. Vor allem das Erkennen von sexualisierter Gewalt sei wichtig und der erste Schritt. Nicht wegschauen, sondern hinschauen, Ruhe bewahren und schließlich helfen, sei der richtige Weg. So wurden die Mitarbeitenden sensibilisiert und für ihren Arbeitsalltag gestärkt.

In einem nächsten Schritt folgt die Erarbeitung von Schutzkonzepten für alle Bereiche und Einrichtungen im Kirchenkreis, die gewährleisten, dass handelnden Personen voneinander wissen, wie gemeinsam der Schutz gegen sexualisierte Gewalt sichergestellt wird. Weitere Informationen zur Präventionsarbeit unter  www.kirchenkreis-unna.de/hinschauen.