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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

25. Mai 2022

Täglich um 18.24 Uhr

Um 18.24 Uhr l?uten die Glocken der evangelischen Kirchen und laden zum Gebet.

Evangelische Kirchen läuten weiter für den Frieden

Seit Ende Februar läuten die Glocken der Kirchen im Evangelischen Kirchenkreis Unna jeden Abend kurz vor halb sieben. Genau um 18.24 Uhr, als Erinnerungszeichen an den 24.2., den Tag des Überfalls auf die Ukraine. Was anfangs als erste Reaktion gedacht war, setzt sich als stetes Friedenszeichen der evangelischen Gemeinden fort. Verbunden mit dem Geläut sind der Wunsch nach Frieden und der Aufruf zum Gebet.

„Wir können nicht aufhören zum Gebet aufzurufen. Wenn wir uns auch sonst ohnmächtig fühlen, dann bleibt uns Christen das Gebet“, so Superintendent Dr. Karsten Schneider. Daher bliebe sein Wunsch bestehen, dass die Glocken der Kirchen im Evangelischen Kirchenkreis Unna auch weiterhin abends läuten. „Die Kirchengemeinden haben das dankenswerterweise übernommen. Wo es eben geht, läuten auch weiterhin die Glocken um 18.24 Uhr.“ Über die Dauer und den weiteren Fortgang des Friedensgeläutes gibt es keine Entscheidung. Schneider: „Lieber heute als morgen würden wir aufhören. Doch zunächst halten wir daran fest.“ Neben dem Friedensgeläut gibt es in den meisten Gemeinden Friedensgebete, entweder als regelmäßige Veranstaltung oder mit besonderem Platz in den Gottesdiensten.