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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

20. Februar 2022

Auf dem Weg zum klimaneutralen Kirchenkreis

Mobilit?t, Geb?ude und Beschaffung von Material ? alle diese Bereiche kirchlichen Lebens stehen unter dem Aspekt der Klimaneutralit?t auf dem Pr?fstand.

Kreissynode Unna berät erste Schritte

Auch der Ev. Kirchenkreis Unna stellt sich der Herausforderung, wie es in Zukunft gelingen kann, klimaneutral zu sein. Die Synodalen sind dazu auf ihrer Frühjahrstagung am 11. März aufgefordert, hierfür die Aktivitäten in die richtigen Bahnen zu lenken. Ob Mobilität, Einkauf oder Gebäude, alle wichtigen Bereiche kirchlichen Lebens werden dabei in den Fokus genommen.

Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen hat im vergangenen Herbst beschlossen, die Erreichung der Klimaschutzziele bis 2040 mit höchster Priorität zu verfolgen. In das Thema einstimmen wird Landeskirchenrat Dr. Jan-Dirk Döhling: Er hat das landeskirchliche Bilanz- und Impulspapier „EKvW klimaneutral 2040“ im Gepäck: „Wir zeigen dort, wie groß und dringend die Aufgabe ist, wie viel Fantasie und wie viel Sorgfalt auf allen Ebenen der Kirche gefordert sind, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen“, so Döhling. Die Themen Mobilität, Beschaffung und Land sowie Gebäude werden nicht nur in dem Papier analysiert. Auch in Arbeitsgruppen werden die Synodalen dazu thematisch arbeiten und Ideen entwickeln. Die Synode wird sich auch mit der Finanzierung des Prozesses beschäftigen.

Superintendent Dr. Karsten Schneider gibt dem Thema Klimaschutz höchste Priorität: „Wenn wir uns jetzt nicht damit beschäftigen, gibt es schon bald ein ´zu spät´.“  Darum nun auch eine Synode, die schwerpunktmäßig die weitere Arbeit vorbereitet. „Wir sammeln Ideen und machen uns auf dem Weg zum klimaneutralen Kirchenkreis“, so Dr. Schneider.

Einführung von Assessorin Anja Josefowitz

Die Synode beginnt um 9 Uhr mit einem Gottesdienst. Dort wird Pfarrerin Anja Josefowitz als Assessorin des Kirchenkreises eingeführt. Sie wurde im Herbst nachgewählt, nachdem mit Jahresbeginn Andreas Müller den Kirchenkreis verlassen hat.

Auf der Kreissynode, die abermals digital stattfindet, wird Schneider zunächst die turnusmäßigen Gemeindeberichte würdigen und einordnen. Alle Gemeinden waren aufgerufen, ihr Gemeindeleben in den letzten beiden Jahren zu skizzieren, auch mit dem Blick auf das Tagungsthema der Klimaneutralität. Daneben hat die Veränderung gemeindlicher Arbeit in der Pandemie einen weiteren Schwerpunkt in den Berichten.

Berichte aus Gemeinden und Landeskirche

Des Weiteren stehen einige Nachwahlen in die Leitungsgremien des Kirchenkreises auf dem Programm. Im landeskirchlichen Gesetzgebungsverfahren zu einem „Erprobungsgesetz zur Regelung einer besseren Beteiligung junger Menschen in kirchlichen Leitungsgremien“ um ihre Stellungnahme gebeten.