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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

08. Februar 2022

Do svidanja und Adieu

Im Kreise des Kollegiums wurde Olga Maisinger in den Ruhestand verabschiedet.

Fast ein viertel Jahrhundert hat Olga Maisinger sich um das Haus der Kirche gekümmert. Nun wurde sie in den Ruhestand verabschiedet. In einer kleinen Feier bedankten sich das Kollegium bei ihr.

Noch im letzten Jahrtausend begann Olga Maisinger als Hausmeisterin ihren Dienst. "Wenn Du Dich so um das Haus kümmerst, als wäre es dein eigenes, dann wird das schon klappen", so habe man ihr damals zugesprochen. "Und es hat geklappt, ich war immer gerne hier." Die Mitarbeitenden im Haus bedankten sich für ihren Einsatz. Der zeigte sich eben auch über den normalen Dienst hinaus. Hier ein guter Rat, dort ein Hilfestellung und das immer gut gelaunt. Im Eingangsbereich des Hauses bereiteten die Kollegen und Kolleginnen ihr am letzten Arbeitstag einen großen Bahnhof. Zum Abschied hatte Olga, wie sie nur genannt wird, Kuchen für alle mitgebracht, natürlich russischen Kuchen.

Mitgeprägt hat Olga Maisinger die Partnerschaftsarbeit mit einem Hilfskomitee in der weißrussischen Stadt Viljeka. Bei Hilfstransporten engagierte sie sich, hielt aufgrund ihrer Sprachkenntnisse die Kontakte und organisierte Besuche und Treffen. Den Kontakt wird sie aber auch über diesen Tag halten: "ich wohne ja nur 20 Minuten entfernt."