Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

Zurück zur Seite

Archiv

03. Januar 2022

Meditationsweg ausgezeichnet

B?rgermeisterin Sabina M?ller (2.v.r.) ?bergab der Projektgruppe (v.l.: Silke Dehnert, Christel Kieffer, Renate Schwietering-H?nel und Jochen von Nathusius) den Heimatpreis der Stadt Fr?ndenberg ?ber 1000 Euro.

In diesem Jahr hat sich viel am Meditationsweg der Ev. Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen getan. Der Weg wurde jetzt von der Stadt Fröndenberg mit dem Heimatpreis ausgezeichnet.

Die neue Wegführung wurde mit den Anliegern abgestimmt, die Schilder erneuert und eine große Infotafel neben der Dorfkirche Bausenhagen ist dazu gekommen. Unter dem Titel „Ein Weg – Zwei Ausblicke“ hat es zudem eine Erweiterung um den Astronomischen Lehrpfad gegeben. Auf gleicher Wegstrecke stehen nun auch Tafeln von Hobby-Astronom Markus Paul, die über Mond, Sterne, Galaxien und Nebel im Universum informieren. So finden der religiöse „Heaven“ und der naturwissenschaftliche „Sky“ auf dem Rundweg zueinander.

Das Projekt wurde jetzt von der Stadt Fröndenberg mit dem Heimatpreis ausgezeichnet. Damit würdigt die Stadt Projekte und Aktivitäten, die das Heimatbewusstsein fördern, den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, Kultur und Kreativität in besonderer Weise bereichern und Anreize schaffen, die eigene Heimat zu entdecken. Genau das setzt der Meditationsweg und Astro-Lehrpfad um. Dabei handelt es sich um einen 2,5 Kilometer langen Rundweg mit Start- und Zielpunkt an der Dorfkirche Bausenhagen. Er kann zu jeder Zeit alleine, in der Gruppe oder auch mit Führung (nach Anmeldung) gegangen werden.

Weitere Informationen gibt es auf:

www.ek-froendenberg.de/meditationsweg/

www.astronomischer-lehrpfad-bausenhagen.jimdosite.com/