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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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14. Mai 2021

Himmelfahrt unter freiem Himmel

Der Altar war in Heeren auf dem Innenhof von Haus Heeren aufgebaut.

Planungen für Gottesdienste auch an Pfingsten

In kleinen Schritten wagen sich Gemeinden wieder an Gottesdienste in oder besser gesagt an ihren Kirchen heran. Dann Anfang machten drei Gemeinden mit Open-Air-Gottesdiensten an Christi Himmelfahrt. Alle Gottesdienste wurden gerne wieder angenommen, ein kleiner Hauch von Normalität wehte über die Plätze.

In der Kirchengemeinde zu Heeren-Werve traf sich die Gemeinde auf dem Hof des Haus Heeren in direkter Nachbarschaft zur Kirche. Auf dem alten Schlosshof war der Altar aufgebaut. Pfarrerin Andrea Mensing begrüßte die Teilnehmende: „Was für ein Glück, nach fünf Monaten feiern wir wieder Gottesdienst miteinander und die Sonne scheint dazu!“. Auch in Königsborn stand der Altar draußen, hier hinter der Christuskirche direkt am Kurpark. Die Gemeinde hatte sich recht spontan zu dem Gottesdienst entschieden und Anfang der Woche mit der konkreten Planung erst begonnen. Bereits im letzten Sommer hatte man diese Wiese erfolgreich als Gottesdienstort genutzt. In Bergkamen konnte Himmelfahrt unter freiem Himmel an der Thomaskirche gefeiert werden. Dort wurde der große Platz vor der Kirche als Gottesdienstort gestaltet.

Bei allen Gottesdiensten galten die Regeln, die ja bereits im Herbst für gesundheitliche Sicherheit gesorgt hatten: die Gäste waren allesamt angemeldet, auf dem ganzen Gelände bestand Maskenpflicht und Gemeindegesang war noch nicht möglich. In Bergkamen war die Nachverfolgung neben dem Eintragen in Listen auch über die Corona-Warn-App und die Luca-App möglich.

Aus vielen Gemeinden im Kirchenkreis gibt es nun Planungen, zu Pfingsten Gottesdienste auch selbst anzubieten. Da aber hierfür der Inzidenzwert weiterhin auf sinkendem Niveau bleiben muss, werden die Vorbereitungen eher spontan ausfallen. Laut Empfehlung der Evangelischen Kirche von Westfalen sind Gottesdienste in geschlossenen Räumen möglich, „wenn die Inzidenzwerte in den vergangenen 7 Tagen konstant und auch weiterhin erwartbar unter der Marke 100 liegen.“