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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

28. November 2020

Damit haben wir nichts zu tun

Evangelischer Kirchenkreis distanziert sich von Flyer von Coronaleugnern

Sie nennen sich "Freiheitsboten" und versorgen zurzeit auch in Unna Briefkästen mit Flyern. Der trägt die Überschrift „Einsame Weihnachten?“  und zitiert zwei hochrangige Kirchenvertreter. Doch kirchlich ist an dem Flyer sonst nichts. Das betont Superintendnent Dr. Karsten Schneider aus Unna.

Zitiert werden dort der Ratsvorsitzende der Ev. Kirche in Deutschland (EKD) Heinrich Bedford-Strohm ebenso wie Dr. Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes. Doch beide Zitate stellt der Flyer in einen abwegigen Zusammenhang: deren Worte seien Belege dafür, dass die Kirchen die Coronaschutzmassnahmen für überzogen hielten.

Als Superintendent Dr. Karsten Schneider den Flyer in seinem Briefkasten fand, war er entsetzt: „Es sieht so aus, als käme der Flyer von uns als Kirche“. Dem ist aber bei weitem nicht so. Mit den beiden Zitaten wirbt die Organisation Freiheitsboten e.V. für weitere Organisationen aus dem Umfeld von Corona-Leugner und Impfgegnern. „Hier wird mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten suggeriert, die Kirchen würden diese Organisation unterstützen. Wir haben damit nichts zu tun.“ versichert Schneider. Auch die Pressestelle der EKD bestätigte, mit der Verbreitung nichts zu tun zu haben.

Dr. Karsten Schneider: „Bei allem kritischen Umgang mit den jeweiligen Verordnungen: wir sind uns der Verantwortung als Kirche bewusst, in unseren eigenen Veranstaltungen und im Gespräch mit Menschen. Nehmen Sie die Empfehlungen und Regelungen unserer Regierung Ernst und schützen Sie sich und andere.“