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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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19. Juli 2017

Jugendprogramm mit der United Church of Christ

Auch ein Besuch "unter Tage" im Ausbildunsgzentrum Recklinghausen gehörte zum Programm der Gäste.

Jetzt sind sie da, die zwölf Young Ambassadors aus der Partnerkirche der UCC (United Church of Christ) in Ohio. Es ist der erste Besuch der Jugendlichen aus den USA. Erst im Jahr 2015 startete das Young Ambassadors Program mit Jugendlichen aus dem Ev. Kirchenkreis Unna. Im vergangenen Jahr besuchten sie dann die Partnerkirche in Ohio und waren dort in sozialen Projekten als Botschafter ihrer Kirche aktiv.

Der Gegenbesuch des Jugendaustauschprogramms führte jetzt zwölf Gäste aus Ohio in den Kirchenkreis Unna. Zwei Wochen werden sie in ihren Gastfamilien leben und das kirchliche Leben in Deutschland kennenlernen. Die jungen Amerikaner erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Sie werden u.a. in den Perthes Werkstätten in Kamen mitarbeiten, nach Bremerhaven ins Deutsche Auswandererhaus fahren und den Gottesdienst in der Friedenskirche Bergkamen mitgestalten. Auch der Besuch eines Fußballspiels, BVB gegen VfL Bochum, sowie weitere Sehenswürdigkeiten im Umkreis stehen auf dem Programm. Im Rahmen des Besuchs findet zudem ein Ausflug nach Eisenach statt. Dort begeben sich die Jugendlichen auf die Spuren von Martin Luther. Anschließend besuchen sie noch Berlin, bevor sie am Sonntag, den 30. Juli den Gottesdienst in Heeren besuchen. Die Heimreise erfolgt einen Tag später.

Wie schon beim Besuch der Unnaer in Ohio, haben die Young Ambassadors einen Blog eingerichtet. Hier kann jeder die Aktivitäten mit verfolgen: www.2017yagermany.blogspot.com. Über den „read more“-Button gibt es jeweils weitere Informationen.