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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

07. November 2016

Kirche und Politik

Für die Referentin Birgit Weinbrenner gab es zum Abschluss Blumen. (Foto: Willi Strathoff)

Mit politischen Fragen rund um die geplanten Freihandelsabkommen TTIP (USA) und CETA (Kanada) sowie deren Auswirkungen beschäftigten sich jetzt die Teilnehmer des Kreismännertages in Methler. Zu dem aktuellen Thema hatten die Männer aus den Ev. Kirchenkreisen Hamm und Unna Referentin Birgit Weinbrenner vom Institut für Kirche und Gesellschaft eingeladen.

„Ja, die Kirche mischt sich in Politik ein“, stellte die Referentin gleich zu Beginn fest. So beschloss die Synode der EKD bereits im November 2014 einen Beschluss zu TTIP und in der Synode der EKvW hieß es im Beschluss „Kein Freihandel um jeden Preis“. Sorge habe man vor allem um die bürgerlichen Freiheitsrechte und die Demokratie, die durch ein Freihandelsabkommen gefährdet seien. Außerdem befürchte man, dass der Abstand zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden noch größer  und die Armut in den ärmsten Ländern dadurch verschärft würde. „Weder CETA noch TTIP wurde dahingehend überprüft, ob sie zur Verringerung von Armut und Ungleichheit beitragen oder nicht – und das in einer Zeit, in der soziale Ungleichheit zwischen dem globalen Süden und Norden aber auch innerhalb der wohlhabenden und armen Länder drastisch zugenommen hat“, so Weinbrenner, die noch weitere inhaltliche Punkte der Freihandelsabkommen beim Kreismännertag vorstellte.