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Friedenskirche Unna-Massen Die Kirche wurde nach Grundsteinlegung am 28. Juni 1953 und tatkräftiger Mithilfe während der Bauzeit am 1. Advent 1955 eingeweiht. Im Jahr 2013 wurde eine durch einen Raumteiler geschützte Gedenkkapelle eingerichtet und ein Durchgang zum Gemeindehaus errichtet. An der Wand neben dem Altarraum zeigt ein Putzschnitt den „Sinkenden Petrus“. Die Orgel ist eine Steinmann-Orgel von 1978 . Drei Glocken rufen die Gemeinde zum Gebet und Gottesdienst. Sie tragen die Aufschriften: „Er ist unser Friede“, „Land, Land, Land höre des Herrn Wort!“ und „Ehre sein Gott in der Höhe“ .

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Archiv

08. März 2012

Ein Jahr nach Fukushima - Gedenken und Mahnen

Am 11. März jährt sich das schreckliche Erdbeben in Japan und die daraus folgende Reaktorkatastrophe von Fukushima.  Superintendentin Annette Muhr-Nelson ruft daher die dreizehn Gemeinden im Ev. Kirchenkreis Unna zum Gedenken auf. Für die Opfer des Erdbebens und die von der Atomkatastrophe betroffene Schöpfung möge in den Gottesdiensten eine Schweigeminute eingelegt werden.

Anlässlich des Jahrestages mahnt Muhr-Nelson, die Folgen und das Erschrecken über die Geschehnisse im März vorigen Jahres nicht in den Hintergrund treten zu lassen. "Fukushima ist wie Tschernobyl eine deutliche Mahnung und weist die Hybris der Menschen in die Schranken: Atomenergie ist eine Technologie, die von Menschen nicht zu beherrschen ist." Unfälle hätten so immer unübersehbare Folgen für Mensch und Natur, das ökologische Gleichgewicht der Erde sei auf Jahrhunderte hin gefährdet.

Auch wenn im letzten Jahr schon an vielen Stellen ein Umdenken stattgefunden habe, sei es wichtig, sich weiter für einen Ausstieg einzusetzen: "Um Gottes und der Menschen willen muss daher der Ausstieg aus dieser Technologie weltweit vorangetrieben werden", so Superintendentin Muhr-Nelson in dem Gedenkaufruf an die Gemeinden.