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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

04. Oktober 2011

Sonntag 9.10. 17 Uhr, Kamen: Musik für 2 Gitarren

Das Duo "Accords Galants" (Katja Fernholz-Bernecker / Andreas Koch) wird mit seinem Programm Saitensprünge - Zeitensprünge in der Lutherkirche zu Gast sein. Die Musiker stellen in ihrem aktuellen Konzertprogramm Musik für zwei Zupfinstrumente mit zum Teil historisch originaler Besetzung vor. Dazu werden die Gitarristen ein umfangreiches Instrumentarium im Gepäck führen: neben den speziell für das Duo gebauten 10-saitigen Gitarren auch die nach historischen Vorlagen gebaute Renaissancegitarre, Vihuela, Barockgitarren und zwei romantische Gitarren, welche im Rahmen des Konzertes auch ausgestellt sein werden. So hat das Publikum die Möglichkeit, die jeweiligen Instrumente nicht nur gespielt zu erleben, sondern auch über deren Entwicklungsgeschichte Näheres zu erfahren. Das Programm beinhaltet Musik aus der Renaissance, dem Barock, der Klassik und der frühen Romantik. Es beginnt im ersten Teil mit Werken für historische Zupfinstrumente und auch ursprünglich für zwei Lauten komponierte Musik, welche die beiden Musiker für ihre 10-saitigen Gitarren transkribiert haben. Zu hören sein werden Werke von Luys Milan, Gaspar Sanz und Adam Falkenhagen. Im zweiten Teil wird ein virtuoses Feuerwerk mit Musik aus der Zeit der Klassik und der Romantik entzündet mit Werken von Gioacchino Rossini, Ferdinando Carulli und Luigi Boccherini. Beginn des Konzerts ist 17 Uhr; der Eintritt ist frei (Kollekte). ds