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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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17. September 2010

17.9. 2010 Blaulicht-Gottesdienst in der Stadtkirche

Einsatzkräfte sind am 17. September in die Stadtkirche nach Unna eingeladen   UNNA.  Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei, des Technischen Hilfswerks, des DRK und der Rettungsorganisationen aus allen Städten und Gemeinden im Kreis Unna sind am Freitag, dem 17. September, zum vierten Blaulicht-Gottesdienst in die Stadtkirche nach Unna eingeladen.   Der etwas andere Gottesdienst, der um 19 Uhr beginnt, steht unter dem Motto: "Gut, dass wir einander haben..". Die Predigt wird der Notfallseelsorger des evangelischen Kirchenkreises Iserlohn Pfarrer Hartmut Marks gestalten. Die Teilnehmenden werden sich an gemeinsam erlebte Einsatzsituationen erinnern. Es wird Raum sein für das Gedenken an die Menschen denen die Einsatzkräfte helfen konnten aber auch an die, die verstorben sind. "Und wir wollen an verschiedenen Stellen in der Kirche auftanken, Kräfte sammeln um gemeinsam wieder für Menschen tätig sein zu können", erklärt Willi Wohlfeil, Beauftragter für Notfallseelsorge im Kirchenkreis Unna. Die Fürbitten dieses Gottesdienstes werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selber mitgestaltet. Sie haben die Möglichkeit einen Gedenktisch zum leuchten zu bringen. Und es besteht die Möglichkeit den Segen Gottes persönlich spürbar zu erleben. Die Kollekte ist bestimmt für den Verein Paulinchen e.V. der sich um brandverletzte Kinder und deren Familien kümmert.   Das ökumenische Notfallseelsorgeteam, dass den Gottesdienst gestaltet, so erläutert Willi Wohlfeil besteht aus haupt- und ehrenamtlich tätigen Männern und Frauen, die seit mehr als 10 Jahren Betroffene wie auch Angehörige von Unfällen und plötzlichen Todesfällen in der Akutsituation seelsorglich betreuen. Die Notfallseelsorge versteht sich daneben auch als ein Angebot für die Einsatzkräfte selbst. Sie werden immer wieder während ihrer Einsätze konfrontiert mit schwierigen und seelisch extrem belastenden Situationen.   "Mit dieser besonderen Form des Gottesdienstes möchten wir den Einsatzkräften und uns die Möglichkeit geben sich belastender Situationen zu erinnern, der verletzten und verstorbenen Kameraden zu gedenken und Orte der Kraft aufzusuchen, um den Dienst an den Menschen gemeinsam tun zu können", erläuterte Pfarrer Wohlfeil. "Als Helfer stoßen wir um der Menschen willen oft an Grenzen. Dann tut es gut, über die Grenzen der Konfessionen, der Religionen, der Lebensweisen hinweg Dankbarkeit und gegenseitige Unterstützung und Anerkennung in und nach den Einsätzen zu erleben".   Wenn man belasteten Menschen helfen will, so Wohlfeil weiter, muss man auch die eigenen Grenzen achten. "Unsere Arbeit gelingt nur, wenn wir einer Kette vertrauen, einer Menschenkette - die Rettungskette, die den Helfenden Vertrauen und Sicherheit im Einsatz schenkt." In der es gut ist, dass wir einander mit unseren unterschiedlichen Gaben und Fähigkeiten haben. Wir danken allen Einsatzkräften und Menschen in den Hilfsorganisationen mit denen wir unterwegs sind um Menschen, die körperlich und seelisch leiden zu helfen. Und gemeinsam vertrauen wir darauf, dass Gott mit uns ist im Einsatz für die Menschen und uns auch wieder herausführt.   Im Anschluss an den Gottesdienst laden die Notfallseelsorgenden die Gottesdienstbesucher zu einem "Abend der Begegnung" ein.W. Wohlfeil