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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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01. Juni 2010

Ökumenischer Gottesdienst am Schachtzeichen mit Präses Alfred Buß

Unna-Königsborn - Präses Alfred Buß wirkte am 30.5. beim "ökumenischen Gottesdienst am Schachtzeichen" in als Liturg mit. Der ehemalige Gemeindepfarrer der dortigen Paul Gerhardt-Gemeinde gestaltete  zusammen mit dem katholischen Ortpfarrer Georg Birwer den Gottesdienst unter freiem Himmel zur Erinnerung an die Zeit des Bergbaus. Birwer, selbst Kind des Ruhrgebietes, bezeichnete in seiner Predigt über die Pfingstgeschichte die Einwanderungsgeschichte der Region, als "Wunder des Ruhrgebietes", die den Respekt vor anderen Menschen und Kulturen umfassee. Dazu sei auch das Bewusstsein für den Segen "von außerhalb" im Ruhrgebiet verwurzelt: "Der bergmännische Gruß 'Glück auf' erinnert daran, dass wir nicht nur Gemeinschaft untereinander, sondern auch den anderen Segen von Gott brauchen," betonte Birwer, "denn es ist nicht unser Werk, wenn wir uns gegenseitig verstehen." Die ökumenische Feier wurde vom Posaunenchor der Königsborner Gemeinden und vom Gospelchor "sunlight voices" aus Pail Gerhardt musikalisch begleutet. Knapp 200 Menschen feierten den Gottesdienst unter Zelten und Regenschirmen trotz eines kräftigen Schauers mit. Im Anschluss konnte Präses Buß konnte im Anschluss viele ihm vertraute Menschen begrüßen - bevor er nach Bonn zum nächsten Termin musste. Zu Beginn hatte Presbyter Johannes Schütte (Paul Gerhardt-Gemeinde) in seiner Begrüßung das große ehrenamtliche Engagement rund um das Königsborner Schachtzeichen gewürdigt. Dies sei ein deutliches Zeichen für den Fleiß in der Region, mit dem der Strukturwandel des Ruhrgebietes angegangen worden sei. "Schicht im Schacht ist hier noch lange nicht," betonte Schütte.Gudrun Mawick