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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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25. März 2010

Traditionelles Frühlingskonzert Königsborn

UNNA.    "Die beste Zeit im Jahr ist mein, da singen alle Vögelein..." - der Verfasser dieser schönen Frühlingszeilen ist kein anderer als Martin Luther, vertont von Hans Chemin-Petit. Solche Weisen passten ebenso in die Königsborner Paul-Gerhardt Kirche, deren Namenspatron ja auch volkstümlichem Lied nicht abgeneigt war, wie der von Kohlmay vertonte Satz: "Wer sich die Musik erkiest, hat ein himmlisch Gut gewonnen!" Zum traditionellen Frühlingskonzert luden die Paul-Gerhardt-Sänger um den 83jährigen Dirigenten Günter Kohlmay dieses Mal in den atmosphärischen Kirchenraum. Sakrale Nähe durchwob immer wieder das vielseitige Programm. Chorsprecher und Presbyter Johannes Schütte erläuterte, warum auch die Kar- und Osterzeit zum Konzert passe: "Frühlingslieder machen hoffnungsvoll!" "Lasst uns diese schöne Welt schützen und bewahren, unsern Enkeln sie gefällt noch in hundert Jahren!" stimmten die über 30 Sänger vierstimmig an und nahmen damit die Verpflichtung der Kirche zur Schöpfungsbewahrung ins Konzert mit auf. Neben Bariton Günter Kohlmay sind die weiteren Solisten Norbert Schmittberg (Tenor) und Alexander Litowsky (Klavierbegleitung) den Königsborner Musikfreunden längst feste Größen. Hinzu kamen zwei neue Gesichter mit großer Hörer-Akzeptanz: die Mezzospranistin Olena Osadcha und die Sopranistin mit tunesischem Hintergrund Yamina Maamar, der es umwerfend gelang, mal einen verpatzten Einsatz gewinnend hinwegzulächeln.    Ulrcih Knies