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Ev. Kirche Billmerich - Am 6. März 1934 wurde die Kirche eingeweiht, gebaut von Arbeitslosen und Bauern, die sich für ihre eigene Dorfkirche einsetzten. So ist mitten in dem Dorf neben Kindertagesstätte und Gemeindehaus ein evangelisches Zentrum entstanden. Seit 2012 wächst um die Radfahr-Kirche ein Bibelgarten, der neue Zugänge zum Glauben eröfffnet. Öffnungszeiten: Mo.- bis Sa.: 10 bis 14 Uhr- Mittagsgebet um 12 uhr, Do.: von 8 bis 12.30 und 14.30 bis 19 Uhr. (Gebetszeiten um 8, 12 und 18 Uhr. Anschrift: Holzwickeder Str. 2, 59427 Unna

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Archiv

08. Juni 2009

"Mehr Dialog - jetzt"

Moschee-Besuch:Gelungene Begegnung zwischen Christen und Muslimen UNNA.    Verstärkt Begegnung von Christen und Muslimen herbeiführen, war das Ziel von Berufsschulpfarrerin Maike Imort, zugleich Islambeauftragte im Kirchenkreis Unna. Nach zwei Diskussionsabenden, die sie zusammen mit Kollegin Astrid Gießelmann durchführte, machte sich jetzt eine Gruppe interessierter Christen auf den Weg zur Ditib-Moschee an der Höingstrasse in Unnas Norden. Maike Imort: "Dort wurden wir herzlich empfangen und zunächst in die Gebetsräume geführt". Die Tochter des Iman, Esra, erläuterte den Aufbau des Raumes und die Bedeutung der verschiedenen Bereiche, des Wandschmucks und der Kuppel. Dann war es Zeit für einen Tee, denn die Moschee ist nicht nur Gebetsraum, sondern auch Kulturzentrum und Treffpunkt der in Unna und Umgebung lebenden Türken. Fragen nach der Religion, den Problemen der türkischen Gemeinde, aber auch aktuelle Themen wie Integrationsfragen wurden lebhaft diskutiert. Dass Bildung sowie das Erlernen der deutschen Sprache hierbei eine wichtige Rolle spiele, betonte der junge Gesprächspartner Erdal Koc. Die Ditib-Moschee scheint ein Beispiel gelungener konfliktfreier Nachbarschaft zu sein. Vater Yusuf Koc, der langjährige erste Vorsitzender des türkischen Moscheevereins, einer großen, sich aus den Spenden seiner Mitglieder finanzierenden Gemeinschaft, würde sich über mehr Begegnungen mit den Christen in Unna freuen. Er sprach eine Einladung zum Ramazan aus, wo die Muslime jeden Abend das Fastenbrechen in der Moschee feiern. Maike Imort begrüßt die Einladung aufs Wärmste: "Gerne machen wir uns dazu auf den Weg - und hoffen auf mehr solcher Abende und Gespräche". Ulrich Knies