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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

20. Mai 2007

20.5. Fröndenberg: Premiere des Kinderchors

Am Sonntag, 20. Mai, tritt der Kinderchor (ein Gemeinschaftsprojekt der Musikschule und der evangelischen Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen) zum ersten Mal öffentlich auf. Um 9.45 Uhr wird er im Rahmen des Gottesdienstes das Kinderchormusical "Mein Herz und Ich" (Text: Gabriele Timm-Bohm, Musik: Rainer Bohm) in der Stiftskirche aufführen.
Das Musikstück greift das Jahresthema der Kirchengemeinde „Bewahrung der Schöpfung“ in einem Sonntagsspaziergang durch die Natur auf. Dabei treffen wir auf zufriedene Apfelbäume, singende Blumen, freches Ungeziefer und vieles mehr, die uns einen ganz anderen Blick auf die Schöpfung ermöglichen. Dem ganzen liegt das bekannte Lied „Geh aus mein Herz, und suche Freud“ von Paul Gerhardt zu Grunde, der in diesem Jahr seinen 400. Geburtstag feiern würde.
Begleitet wird der Kinderchor von Karin Holzhausen am Klavier, Jack Wahl mit der Trompete und Susanne Beckmann-Korinth mit der Querflöte. Die Gemeindebegleitung übernimmt der Posaunenchor.
Die rund 15 Kinder treffen sich seit Januar im zweiwöchigen Rhythmus samstags von 10.30 – 11.15 Uhr. Nach den Sommerferien besteht wieder die Möglichkeit (evtl. an einem anderen Wochentag) einzusteigen. Informationen erteilt Kantorin Ramona Kühn, Tel. 02373 – 91 70 213.