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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

30. Oktober 2006

Aktionswoche ein voller Erfolg

GEMEINSCHAFTSPROJEKT zur Suchtvorbeugung in Bergkamen geglückt

BERGKAMEN - Ende  September führten das Beratungszentrum der Diakonie Ruhr-Hellweg und das Jugendamt der Stadt Bergkamen die Aktionswoche "Sucht hat immer eine Geschichte" durch. Ziel der Aktionswoche war es, die Bevölkerung über Sucht, deren Entstehung und ihrer Vorbeugung zu informieren. Rund 40 verschiedene Institutionen stellten fast eben so viele Veranstaltungen auf die Beine. Vorträge, Projektwochen und Spielaktionen waren ebenso dabei wie Theaterveranstaltungen oder Workshops.   "Wir sind mit dem Verlauf der Woche sehr zu frieden", so Ludger Kortendiek vom Jugendamt und Ulrike Flaspöhler von der Diakonie. Rechnet man die Besucherzahl der einzelnen Veranstaltungen zusammen, kommt die stattliche Zahl von ca. 2450 Besucherinnen und Besuchern zusammen, davon über 90 Prozent Kinder und Jugendliche. Besonders freuen sich die beiden Organisatoren darüber, dass für die Zukunft weitere Projekte zur Suchtvorbeugung geplant sind.     Wegen mangelndem Zuspruch musste der  Improvisationstheaterworkshop verschoben werden. Der Workshop soll nun in Kooperation mit einer Schule oder einem Jugendzentrum nachgeholt werden. Kosten entstehen für die Teilnehmer keine. Wer Interesse an dem Workshop hat, kann sich an das Beratungszentrum der Diakonie in Kamen wenden: Telefon 02307/947430.   "Ein weiteres Ergebnis der Aktionswoche ist zwar nicht messbar, aber genauso wichtig", fügt Ulrike Flaspöhler hinzu. Von den beteiligten Institutionen meldeten viele zurück, dass sie neue persönliche Kontakte geknüpft haben und nun besser über Hilfeangebote in Bergkamen Bescheid wissen. Die Wege sind kürzer geworden und die Hemmschwelle zum Beispiel eine Beratungsstelle in Anspruch zu nehmen ist wesentlich geringer, wenn die Mitarbeiter persönlich bekannt sind. "Im Falle einer Krisensituation, wenn zum Beispiel ein Jugendlicher ein Drogenproblem hat, ist das sehr wichtig“, weiß die Diakonie- Mitarbeiterin aus eigener Erfahrung. Zu einem Nachbereitungstreffen werden alle Kooperationspartner nochmals eingeladen. Dabei soll erörtert werden, was gut gelaufen ist und was verbessert werden könnte. Auch sollen Absprachen über das weitere Vorgehen getroffen werden. Das Jugendamt und die Diakonie bedanken sich bei allen Mitwirkenden, die durch ihre tatkräftige Unterstützung zum Erfolg der Woche beigetragen haben.     M.S.