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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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30. Oktober 2006

Kinder auf den Spuren der Natur

WALDWOCHEN: Kita Luna in den Wald verlegt

UNNA - Welches Kind weiß heute noch unterschiedliche Pflanzen zu unterscheiden, kennt sich mit Pilzsorten aus oder beschäftigt sich lieber mit Naturmaterialien, anstatt vor dem Computer zu sitzen? Damit die Kinder die Natur (wieder-) entdecken können, verlegt die diakonische Kindertagesstätte Luna in der Heinrichstraße in Unna-Königsborn zeitweise ihre Räumlichkeiten in den Wald.   
Im Trimm-Dich-Wald in Bönen können drei Wochen lang je zehn von 30 Kindern pro Woche den Wald in seiner natürlichen Vielfalt, mit seinen einheimischen Tieren und genieß- sowie ungenießbaren Früchten kennen lernen. Die Sprösslinge dürfen herum toben, "Buden bauen", auf Entdeckungstour gehen und ein Waldsofa herstellen. Ob bei eigenständigen Unternehmungen oder nach Anleitung der Erzieherinnen, "die Kinder erfassen die Natur mit allen Sinnen. Sie speichern die Erlebnisse als Erfahrung ab und profitieren davon auf ihrem gesamten Bildungs- und Lebensweg", berichtet Leiterin Stefanie Grotz. Wer bespielsweise einmal einen roten Fliegenpilz im Wald gesehen hat, wird sich jedes Mal wieder erinnern, dass dieser giftig ist ebenso wird er wissen, dass Maronen genießbar sind.   Begleitet wird das Projekt von interessierten Eltern, die es jedesmal schätzen, ein paar Tage mit ihrem Nachwuchs im Wald zu verbringen. "Ohne ihre tatkräfitge Unterstützung wäre die außergewöhnliche Aktion gar nicht möglich", betont Claudia Bauer, stellvertretenden Leiterin der Kita Luna. Die Eltern engagieren sich beispielsweise als Fahrer. "Wir danken den Eltern hierfür."   
Die beliebten Waldwochen finden jährlich, im Wechsel mit den Jahreszeiten, statt. Und ganz gleich, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Sie machen nicht nur den Kindern jede Menge Spaß.