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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

13. Juni 2017

Mittendrin im Morgenkreis

Hans-Martin Böcker im Gespräch mit Petra Chudzinski mitten im Bauraum der Einrichtung in Holzwickede.

Superintendent Hans-Martin Böcker besucht Kindertagesstätten

Einmal ganz nah an der pädagogischen Arbeit im Alltag zu sein, das war der Wunsch von Superintendent Hans-Martin Böcker. Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt beim Besuch zweier Kindertagesstätten im Ev. Kirchenkreis Unna.

Das Familienzentrum Arche mit der Einrichtung in der Friedenstraße in Unna-Massen und das Familienzentrum Caroline Nordlicht in Holzwickede standen auf dem Besuchsprogramm. „Wir haben so viel über Finanzen der KiTas gesprochen in der letzten Zeit. Da war es mir ein Anliegen, die Mitarbeitenden zu besuchen und zu sehen, wie es im Alltag zugeht.“

KiTas im Wandel

Bunt ging es zu bei dem Besuch, sei es bei der Teilnahme am Morgenkreis oder beim Fachsimpeln in der Bau-Ecke. Einrichtungsleiterin Birgit Wedekin-Lux beeindruckte Böcker damit, wie bei ihnen in Massen Montessori-Pädagogik umgesetzt wird: „Wir achten die Entscheidung der Kinder hoch, von der Wahl des heutigen Spielbereiches bis hin zur Mitsprache bei der Auswahl von neuem Personal.“ Viel hat sich verändert in den letzten Jahren, darauf mussten Konzepte und das Personal reagieren. „Wenn Sie mir vor zehn Jahren gesagt hätten, dass wir mal ein Kind mit sechs Monaten aufnehmen, ich hätte Ihnen nicht geglaubt“, so beschreibt Petra Chudzinski, Leiterin des Familienzentrums Caroline Nordlicht, die rasante Entwicklung. Hinzu kommen Qualitätsmanagement, Familienzentrum, Inklusion. Böcker: „Gesellschaftlicher Wandel wird in unseren KiTas deutlich – da leisten die Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen echte Vorarbeit. Dem zolle ich großen Respekt, dem gebührt mein großer Dank.“ 

Investition in die Zukunft

Dafür auch weiter einzutreten, finanziell und politisch aber eben auch mit einem hohen fachlichen Anspruch, das sei gerade auch im Kirchenkreis lohnenswert und nötig. Der Kirchenkreis hatte in einer Sondersynode im April beschlossen, trotz unzureichender Finanzierung zunächst bis zu Kindergartenjahr 2018/19 alle 26 Einrichtungen in bestehendem Umfang weiterzuführen. Die Kosten, die nicht durch Landesmittel finanziert werden, trägt der Ev. Kirchenkreis selbst. Für die Zeit danach entsteht zurzeit ein Perspektivkonzept, verbunden mit der Erwartung, dass ein neues Gesetz die KiTas im Land besser finanziert.