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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

20. März 2023

Stadtkirchen-Sanierung geht in die nächste Runde

Der Besuch von Bundestagsabgeordneten Michael Sacher (3.v.l.) beim Ev. Kirchenkreis Unna diente nicht nur dem gegenseitigen Kennenlernen. Sacher informierte sich auch ?ber den Sanierungsstand der Ev. Stadtkirche und will sich jetzt f?r den F?rderantrag in Berlin einsetzen. Mit dabei waren (v.l.): Pfarrerin Dr. Jula Well, Erster Beigeordneter Sandro Wiggerich, Michael Sacher, Superintendent Dr. Karsten Schneider, Andreas Josefowitz (Presbyteriumsvorsitzender), Bau-Abteilungsleiter Christoph Schulte und Architektin Gerti Volkery.

Das Baugerüst an der Ev. Stadtkirche Unna ist längst weg und von weitem könnte man meinen, dass die Sanierung der Kirche abgeschlossen sei. Das ist nicht der Fall, denn nach der Turmsanierung in zwei Bauabschnitten ist jetzt die Sanierung der Schildwände und Strebepfeiler (seitlich des Kirchturms) in einem letzten Bauabschnitt nötig. Eine Art Maschendrahtzaun schützt bis dahin vor herabfallendem Gestein.

Ein erster Förderantrag zur Sanierung der Schildwände wurde im vergangenen Jahr durch den Bund abgelehnt, mit dem ermutigenden Vermerk, diesen Antrag in 2023 erneut stellen zu können. Das ist nun geschehen und die Ev. Kirchengemeinde Unna beantragt darin 259.650 Euro als Bundeszuwendung aus dem aktuellen Denkmalschutz-Sonderprogramm. Das sind 40 Prozent der Gesamtkosten, die restlichen Finanzmittel müssen aus Eigenmitteln der Kirchengemeinde und des Ev. Kirchenkreises Unna aufgebracht werden. Hier hofft man auch auf die Unterstützung des Fördervereins zum Erhalt der Stadtkirche. So sind der Förderverein und die Kirchengemeinde weiterhin auf Spenden angewiesen um dieses Wahrzeichen von Unna erhalten zu können.  

Unterstützung bekommt die Kirchengemeinde zudem von Bundestagsabgeordneten Michael Sacher (Bündnis 90/Die Grünen). Er sitzt seit gut einem halben Jahr im Bundestag und will sich für den Förderantrag in Berlin einsetzen. Dazu gab es Anfang März ein Treffen im Haus der Kirche mit Superintendent Dr. Karsten Schneider, VertreterInnen aus der Bauabteilung des Kirchenkreises, der Kirchengemeinde und mit dem Ersten Beigeordneten der Stadt Unna, Sandro Wiggerich. Denn auch der Stadt Unna liegt viel an der gotischen Hallenkirche aus dem 14. Jahrhundert. Sie ist nicht nur ein bedeutsames Kulturdenkmal, sondern auch prägend für das gesamte Stadtbild. Somit wurde dem Förderantrag eine positive Stellungnahme der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Unna beigefügt.