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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

24. Oktober 2022

Keine sexualisierte Gewalt mehr

Janina Scherlich, Beauftragte f?r die Pr?vention von sexualisierter Gewalt im Kirchenkreis Unna, leitete die Basisschulung in Unna an.

Offensiv gegen sexualisierte Gewalt vorzugehen und präventiv alle Mitarbeitenden zu schulen, ist Ziel und Umsetzung des „Kirchengesetzes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt (KGSsG)“ der Evangelischen Kirche von Westfalen. Im Ev. Kirchenkreis Unna haben dafür jetzt die Basisschulungen begonnen. Rund 1300 Mitarbeitende aus den verschiedensten Bereichen und Abteilungen werden in den nächsten Wochen unter dem Motto „hinschauen – helfen – handeln“ geschult.

Nach der Einholung der Führungszeugnisse, ist dies die zweite Stufe. So waren zunächst alle Mitarbeitende verpflichtet ein Führungszeugnis vorzulegen. Je nach Einsatzbereich im Kirchenkreis (z.B.: Verwaltung, Kita, OGS, Leitung) folgen nun die einzelnen Schulungsmodule. Ziel ist es, alle Mitarbeitende in ihren Zuständigkeiten auf den gleichen Informationsstandard zu bringen, um nach dem KGKsG zu handeln.

Basisschulung für Mitarbeitende

Für die Mitarbeitenden der Unnaer Verwaltung stand da jetzt die Basisschulung im Haus der Kirche an. Janina Scherlich (Beauftragte Prävention sexualisierte Gewalt im Kirchenkreis Unna) führte zusammen mit Stefan Kracht (Präventions-Fachkraft im Kirchenkreis Hamm) durch die Schulung. Da galt es zunächst ein Gefühl/eine Wahrnehmung für ein sexualisiertes Verhalten am Arbeitsplatz zu bekommen. In der Gruppenarbeit wurde dabei schnell deutlich, dass jede/r eine andere Wahrnehmung von sexualisierter Gewalt hat. Doch zu entscheiden, was jetzt genau eine Grenzverletzung, eine Belästigung oder gar ein Übergriff ist, sei nicht Aufgabe der Mitarbeitenden. Dafür gibt es inzwischen eine Melde- und Fachstelle für Prävention und Intervention bei der Landeskirche.

Hinschauen - helfen - handeln

„hinschauen – helfen – handeln“ laute die Devise für die Mitarbeitenden im Kirchenkreis Unna, denn sexualisierte Gewalt darf und soll es im Arbeitsbereich der Ev. Kirche nicht geben. So wurde die Basisschulung mit Beispielen und Verhaltensmustern von Täter/innen ergänzt. Vor allem das Erkennen von sexualisierter Gewalt sei wichtig und der erste Schritt. Nicht wegschauen, sondern hinschauen, Ruhe bewahren und schließlich helfen, sei der richtige Weg. So wurden die Mitarbeitenden sensibilisiert und für ihren Arbeitsalltag gestärkt.

In einem nächsten Schritt folgt die Erarbeitung von Schutzkonzepten für alle Bereiche und Einrichtungen im Kirchenkreis, die gewährleisten, dass handelnden Personen voneinander wissen, wie gemeinsam der Schutz gegen sexualisierte Gewalt sichergestellt wird. Weitere Informationen zur Präventionsarbeit unter  www.kirchenkreis-unna.de/hinschauen.