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Christuskirche - Die denkmalgeschützte Kirche mit Merkmalen des Jugendstils wurde 1905 eingeweiht. Das ideelle Konzept der Ausrichtung auf das Wort wurde mit der zentralen Ausrichtung des Altars, der Kanzel und der Orgel- und Chorempore umgesetzt. Bemerkenswert sind die reichen frolaen Ausmalungen in der Kirche bis hin zu Kirchturmspitze. Die Christuskirche steht direkt am Kurpark, dem Zentrum des ehemaligen Heil- und Kurortes "Bad Königsborn", der dies der salzhaltigen Sole zu verdanken hatte. Anschrift: Friedirch-Ebert-Str. 88, 59425 Unna

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Archiv

18. Juli 2022

Kunst-Ausstellung in der Stadtkirche

K?nstler Yannick Leniger arbeitete viel auf dem Boden der Stadtkirche. Sein Bild hat er ?Dreifaltigkeit? genannt. Foto: Dehnert

Zum 700jährigen Jubiläum der Ev. Stadtkirche Unna fand im April bereits die Aktion „Artists in Residence“ in der Kirche statt, d.h. Künstlerinnen und Künstler richtet für eine Woche ihr Atelier im Kirchraum ein. In dieser Zeit sind die verschiedensten Kunstwerke unter dem Titel „Gott wohnt in der Stadt“ entstanden. Diese Werke können jetzt in der Stadtkirche betrachtet werden, die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Offenen Stadtkirche (di.-fr. 10-13 Uhr und 15-17 Uhr sowie sa. 10-14 Uhr) geöffnet und dauert bis zum 25. September.

Mitgemacht haben die Künstlerinnen und Künstler Anne Deifuß, Ulrike Harre, Ilona Hetmann, Thomas Hugo, Yannick Leniger, Slavomir Taler, Birgit Poletto, Doris Schwingenheuer sowie Frauke und Dietmar Nowodworski, die ihre Kunstwerke auch zum Verkauf anbieten. Die Erlöse sind teilweise für die Sanierung der Stadtkirche bestimmt.

Anne Deifuß hat unter dem Titel „Seelenwanderung“ gleich vier Tuschezeichnungen angefertigt, die teils mit Lupe entstanden. „Die Stadtkirche ist ein wundervolles Zuhause für Gott. Sie strahlt Ruhe und Frieden aus und führt die Menschen zusammen… An diesem Ort können wir die Seelen baumeln lassen und Ruhe finden. Gott sind wir Alle. Unser Denken und unser Tun zeigen, wieviel des göttlichen Gedankens in uns wohnt. Dann wohnt Gott auch in der Stadt, in jeder Zelle und überall“, schreibt sie zu ihren Werken.

Yannick Leniger, der stundenlang auf dem Kirchboden kniete und sein Bild malte, hat sein Werk „Dreifaltigkeit“ genannt. Das besondere Licht in der Kirche hat Birgit Poletto in ihrem Werk verewigt. Es heißt „in lucem – im Licht“. „Die farbigen Akzente spiegeln die Lichteffekte der wunderschönen Stadtkirche wider“, schreibt sie.

Eine Skulptur mit Teilen aus der Stadtkirche stellt das Künstlerpaar Frauke und Dietmar Nowodworski aus. „Knocking on Heaven´s door“ heißt es und beinhaltet Elemente der Kirche. So stammt die Holzbohle aus dem Dachstuhl, der Stein aus dem Maßwerk eines Fensters und das Metall ist ein alter Blitzableiter der Kirche.

Neben der Kunstausstellung kann in der Stadtkirche auch noch die Fotoshow mit alten und neuen Ansichten der Kirche betrachtet werden. Im Rahmen des Festprogramms zu 700 Jahre Stadtkirche folgen im August und September weitere Veranstaltungen sowie der große Festgottesdienst am Sonntag, 18. September, um 11 Uhr.