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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

05. April 2022

Monat der Diakonie in Kirchengemeinde Massen

F?r ihr langj?hriges Engagement wurden Ehrenamtliche der Ev. Kirchengemeinde Unna-Massen mit dem ?Goldenen Kronenkreuz" der Diakonie Ruhr-Hellweg geehrt. Die Kronenkreuze verlieh Diakonie-Mitarbeiter Udo Sedlaczek (2. v. l.) w?hrend des von Pfr. Detlef Main (li.) und Superintendent Dr. Karsten Schneider (re.) gestalteten Gottesdienstes. Foto: drh

Ein Zeichen des Dankes für ehrenamtliches Engagement

Die Diakonie Ruhr-Hellweg hat am 27.3. das Goldene Kronenkreuz in der Friedenskirche der Evangelischen Kirchengemeinde Massen verliehen. Mit dem Dankzeichen der Diakonie Deutschland wurden gleich 14 Ehrenamtliche gewürdigt, die sich seit vielen Jahren vor Ort für soziale Angebote und Projekte engagieren. Die Übergabe fand während eines Gottesdienstes in der Friedenskirche statt. Damit ging am letzten März-Wochenende auch der „Monat der Diakonie“ in der Gemeinde erfolgreich zu Ende.

Udo Sedlaczek, bei der Diakonie zuständig für Gemeindearbeit, sprach den Geehrten seinen Dank aus. „Mit dem Goldenen Kronenkreuz möchten wir Ihren Dienst am Nächsten besonders würdigen. Vielen Dank für Ihr unermüdliches Engagement!“ Superintendent Dr. Karsten Schneider griff in seiner Predigt einen Vers aus dem Buch Micha auf und richtete sich ebenfalls an die Ehrenamtlichen: „Selbst wenn klar ist, was gut ist, braucht es Menschen, die das Gute machen, die anpacken“.

Pfarrer Detlef Main zeigte sich begeistert darüber, dass sich in der Gemeinde „in den letzten 30, 40, 50 Jahren immer wieder Menschen gefunden haben, die sich für andere einsetzen“. Die 14 Empfängerinnen und Empfänger des Goldenen Kronenkreuzes sind: Angelika Bergmeier, Helga Brune, Renate Bünger, Heiderun Dircks, Anita Engelmann, Erna Fercke, Ursula Jacques, Erika Kellermann, Margarete Klei, Gisela Lange, Doris Lebert, Annemarie Peters, Volker Risse und Ellen Witte. Die Geehrten sind oder waren etwa in den Frauenhilfen, im Diakonischen Besuchsdienst oder dem Gesprächskreis für pflegende Angehörige tätig. Im Gottesdienst betonte Superintendent Dr. Karsten Schneider den Stellenwert diakonischen Handlens: "Gott geht es nicht um Opfer, es geht um ganz anderes; nämlich um die Umsetzung eines bestimmten Lebenswandels, eben um das Liebe-Üben. Das ist dann ein rechter Gottesdienst." Die ganze Predigt  zum Nachlesen hier.

Beim anschließenden Empfang im Melanchthon-Haus überreichte Udo Sedlaczek Pfarrer noch eine Fürbittenstele als Symbol des Miteinanders. Die Stele aus Sandstein, Stahl und Holz soll ein Ort für Gebet, Meditation und Einkehr sein. Jedes Gemeindemitglied kann eine Fürbitte aufschreiben und an der Stele anbringen. „Schön, dass wir bei Ihnen zu Gast sein durften“, sagte Sedlaczek. „Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt und werden sicherlich wiederkommen.“

Monat der Diakonie

Die Diakonie Ruhr-Hellweg hat den „Monat der Diakonie“ im Jahr 2018 ins Leben gerufen. Mit dem Angebot möchte das Werk seine Beziehungen zu den Kirchengemeinden der Region weiter stärken. Das geschieht zum Beispiel durch Besuche in den Gruppen und Kreisen, Gespräche und gemeinsame Gottesdienste. In Massen waren Vertreter der Diakonie unter anderem bei der Ausgabestelle der Tafel zu Gast. Außerdem besuchten sie das gemeinsame Projekt „Lebenslotse“ oder hielten verschiedene Vorträge im Melanchthon-Haus. Fragen zum Monat der Diakonie beantwortet Udo Sedlaczek unter Tel. (0 29 31) 7 86 33-35 oder .