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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

28. April 2022

Kirche beeindruckt als Atelier

Wo sonst eher Kerzenst?nder vermutet werden, stehen w?hrend der Kunstaktion "Gott wohnt in der Stadt" K?nstlerinnen und K?nstler an ihren Staffeleien.

Kunstaktion „Gott wohnt in der Stadt“

Eine Woche lang haben sich Unnaer KünsterInnen in der Ev. Stadtkirche Ende April „ausgetobt“. Im Rahmen der Kunstaktion „Artists in Residence“ haben sie den Kirchraum zum Atelier gemacht. Die besondere Atmosphäre, das Licht durch die bunten Fenster, der hohe Kirchraum, die vermeintliche Ruhe und viele andere Einflüsse wirkten dabei auf die Kunstwerke ein. Entstanden sind die unterschiedlichsten Werke, jede und jeder hat das Thema „Gott wohnt in der Stadt“ anders interpretiert und auf die Leinwand gebracht, aufs Papier gezeichnet oder gar gefilzt.

Die Kunstaktion ist die erste Veranstaltung des Festsommers zum 700. Geburtstag der Ev. Stadtkirche Unna. Das große Stadtkirchenfest mit Eröffnungsgottesdienst steigt dann am Pfingstsonntag, 5. Juni. Bis dahin haben die Kunstschaffenden auch ihre Werke fertiggestellt und werden sie bis Oktober in der Stadtkirche ausstellen. Die Besuchenden dürfen sich schon jetzt auf die unterschiedlichsten Werke freuen.

Filz, Farbe oder Tusche

Neben farbenfrohen Bildern sind zum Beispiel auch Tuschezeichnungen unter der Lupe entstanden. Anne Deifuß arbeitet da sehr filigran und hat ein ruhiges Händchen. Echten körperlichen Einsatz zeigte Ulrike Haare, die ihre Filzarbeit auf dem Boden der Stadtkirche anfertigte. Sie arbeitet hauptsächlich mit natürlichen Materialien. Ebenfalls auf dem Boden hatte Yannick Leniger sein Bild liegen, der sein Werk in Mischtechnik herstellte. Viele kleine bunte Bildchen hatte hingegen Thomas Hugo vor sich ausgebreitet, der mit jeder Zeichnung sein Erlebtes und seine Sicht aus der Kunstwoche darstellte. Aus den 48 Zeichnungen wird ein Triptychon entstehen. Birgit Poletto war besonders vom Licht, das durch die bunten Kirchfenster fiel, beeindruckt: „Da sieht das Bild immer anders aus.“

Vier Tage lang werkelten die KünsterInnen auf Einladung der Ev. Kirchengemeinde Unna in der Stadtkirche. Inspiriationen bekamen sie auch durch Lesungen oder Musikvorführungen im Laufe des Arbeitstages. An der Kunstausstellung von Pfingsten bis Oktober werden dann noch weitere KünstlerInnen teilnehmen, die ebenfalls zum Thema „Gott wohnt in der Stadt“ gearbeitet haben.