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08. Februar 2022
Do svidanja und Adieu
Fast ein viertel Jahrhundert hat Olga Maisinger sich um das Haus der Kirche gekümmert. Nun wurde sie in den Ruhestand verabschiedet. In einer kleinen Feier bedankten sich das Kollegium bei ihr.
Noch im letzten Jahrtausend begann Olga Maisinger als Hausmeisterin ihren Dienst. "Wenn Du Dich so um das Haus kümmerst, als wäre es dein eigenes, dann wird das schon klappen", so habe man ihr damals zugesprochen. "Und es hat geklappt, ich war immer gerne hier." Die Mitarbeitenden im Haus bedankten sich für ihren Einsatz. Der zeigte sich eben auch über den normalen Dienst hinaus. Hier ein guter Rat, dort ein Hilfestellung und das immer gut gelaunt. Im Eingangsbereich des Hauses bereiteten die Kollegen und Kolleginnen ihr am letzten Arbeitstag einen großen Bahnhof. Zum Abschied hatte Olga, wie sie nur genannt wird, Kuchen für alle mitgebracht, natürlich russischen Kuchen.
Mitgeprägt hat Olga Maisinger die Partnerschaftsarbeit mit einem Hilfskomitee in der weißrussischen Stadt Viljeka. Bei Hilfstransporten engagierte sie sich, hielt aufgrund ihrer Sprachkenntnisse die Kontakte und organisierte Besuche und Treffen. Den Kontakt wird sie aber auch über diesen Tag halten: "ich wohne ja nur 20 Minuten entfernt."