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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

31. August 2021

Neu an bekannter Stelle

Enrico Gruda (l.) und Joana Koper (r.) wurden nach ihrer Ausbildung im Kreiskirchenamt ?bernommen. Ausbildungsleiterin Conny Knop freut sich ?ber qualifizierten Nachwuchs.

Beide Auszubildenden wurden im Kreiskirchenamt Unna übernommen

Zwei neue Mitarbeitende haben im August in der Verwaltung des Evangelischen Kirchenkreises Unna begonnen. Das heißt: so neu sind sie gar nicht, denn beide, Joana Koper und Enrico Gruda, haben vorher dort auch ihre Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte absolviert und im Sommer erfolgreich abgeschlossen.

Beide sind froh, hier direkt auch eine Anstellung gefunden zu haben. Aber nicht mehr Azubi, sondern vollwertige Kollegen zu sein, sei auch eine Herausforderung. Joana Koper: „Sich zu beweisen, zu zeigen, jetzt kann ich es schon fast alleine, das ist schon was Anderes.“ Enrico Gruda ergänzt: „Wobei hier im Haus ja alle uns immer noch weiter gut unterstützen. Das sind schon nette Kollegen!“ Die wesentliche Änderung von der Zeit zur Ausbildung zum jetzigen Arbeiten sieht er in der Regelmäßigkeit, in der er nun in einem Bereich tätig ist. „Es ist hilfreich, für eine Sache nun zuständig zu sein, nicht mehr die vielen Wechsel zwischen Abteilungen und dann wieder Schule.“ Für ihn ist dieser Ort jetzt die Abteilung Grundstücke, Friedhof und Bau. Dort sind es die Finanzen der Friedhöfe und die Liegenschaften, mit denen er betraut ist.

Joana Kopper ist in der Finanzabteilung angekommen. „Das war mein Wunsch, dort zu arbeiten. Gerade die KiTa-Finanzen finde ich sehr spannend.“ Der Wunsch hatte sich schon während der Ausbildung abgezeichnet. "Ich bin froh, dass das geklappt hat und ich jetzt hier starten kann."

Die Chancen für die Auszubildenden, nach ihrem Abschluss übernommen zu werden, sind groß. Conny Knop ist im Kreiskirchenamt die Ausbildungsleiterin und berichtet: „Wir bilden eigentlich für uns selbst aus, das ist unser Anspruch. Gerade in den nächsten Jahren werden viele Mitarbeitenden in den Ruhestand gehen, da brauchen wir guten Nachwuchs.“ Deshalb beginnt in den nächsten Wochen auch die Ausschreibung für das nächste Jahr. „Wer Freude an Zahlen hat, gerne im Büro arbeitet und sich mit betriebswirtschaftlichen Abläufen beschäftigen möchte, ist bei uns genau richtig“, bewirbt sie die Ausbildung im Haus der Kirche.

Die angehenden Verwaltungsfachangestellten durchlaufen eine duale Ausbildung über drei Jahre. Dual deshalb, weil sie für die kirchliche wie die kommunale Verwaltung befähigt. Während dieser Zeit durchlaufen die Auszubildenden die einzelnen Abteilungen in der Verwaltung des Kreiskirchenamtes und arbeiten eine Zeit lang auch beim Kreis Unna. Dort werden Bereiche der kommunalen Verwaltung in die Ausbildung integriert, um später sowohl in kirchlicher wie in öffentlicher Verwaltung angestellt werden zu können.