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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

30. Juli 2021

Schnelle Hilfe für Frauen

Josefa Redzepi (M.) und Pfarrerin Elke Markmann (r.) bekamen von Anja Wolsza (l.), Martina Ricks-Osei (2.v.l.) und Zora Lachermund (2.v.r.) ein kleines Dankesch?n f?r die Verwaltung des Spendenfonds ?Frauen in Not?.

Spendenfond „Frauen in Not“ des Mädchen- und Frauennetzwerk Unna unterstützt in Notlagen

Wenn schnelle, unbürokratische Hilfe für Frauen gebraucht wird, dann kommt „Frauen in Not“ zum Einsatz -­­ ein Spendenfond des Mädchen- und Frauennetzwerkes Unna. 2004 wurde der Topf eingerichtet und unterstützt seitdem Frauen in verschiedensten Notlagen. Das kann die Kostenübernahme für eine dringend benötigte Zahnarztbehandlung sein, Geld für Lebensmittel, eine Monatskarte für Fahrten zur Arbeit oder Beratungsgesprächen, Beteiligungen an Teilnahmegebühren oder die Gebührenübernahme für Ausweispapiere.

Mit den unterschiedlichsten Sorgen und Nöten wenden sich hilfesuchende Frauen an Beratungseinrichtungen. Die wiederrum nehmen Kontakt zum Mädchen- und Frauennetzwerk Unna und damit zum Spendenfond „Frauen in Not“ auf. Verwaltet wird er von Frauenreferentin Elke Markmann im Ev. Kirchenkreis Unna. Dann kann es ganz schnell gehen, denn die kurzfristige finanzielle Hilfe wird meist sofort gebraucht. Dabei bleiben die Beträge oft im zweistelligen Bereich. Die Unterstützungshilfen liegen in der Regel zwischen 10 und 300 Euro. So erzählt Zora Lachermund von der Mobilen Wohnungshilfe, dass Frauen oft ihre Ausweispapiere verlieren, d.h. sie müssen ihre Papiere bei einer Flucht aus der Wohnung zurücklassen oder sie kommen nicht mehr an ihren Ausweis heran. Dann müssen neue Papiere beantragt und bezahlt werden, Passbilder gemacht und bezahlt werden. Hier springt dann zum Beispiel „Frauen in Not“ ein.

Oft gehe es aber auch um Kostenübernahmen für Gesundheitsleistungen, die die Krankenkassen nicht übernehmen, weiß Martina Ricks-Osei von der Frauenübernachtungsstelle. Hier gebe es eine echte Lücke im Sozialsystem. Und genau hier hilft der Spendenfond „Frauen in Not“, denn es gibt leider immer Frauen, die durchs Raster fallen, berichtet Josefa Redzepi vom Gleichstellungsbüro der Stadt Unna.

Und weil die schnelle Hilfe und Unterstützung für viele Frauen immer so unkompliziert und völlig unbürokratisch ist, bedankten sich die Beratungsstellen und Einrichtungen jetzt bei den beiden Ansprechpartnerinnen für den „Frauennottopf“, bei Elke Markmann und Josefa Redzepi, für den ehrenamtlichen Einsatz. Anja Wolsza von den Wohnungshilfen FrauenRäume übergab im Namen aller einen Blumengruß sowie ein „Stück Glück“ in Form eines Lotterieloses.

Damit die Unterstützungen weiterhin an hilfesuchende Frauen fließend können, muss der Spendenfond „Frauen in Not“ natürlich stetig gefüllt werden. Der Topf finanziert sich ausschließlich aus Spenden.

Spendenfond „Frauen in Not“
Konto: Evangelischer Kirchenkreis Unna
IBAN DE53 4435 0060 0000 0216 59
Verwendungszweck: Frauen in Not