Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

Zurück zur Seite

Archiv

02. Februar 2021

Lunchpakete anstatt Mittagessen

Michael Klimziak und Detlef Maidorn (v.l.) haben Lunchpakete gepackt und bringen diese zu den Schulen.

Kinder erhalten Verpflegung für zu Hause

Im offenen Ganztag und in den KiTas erhalten alle Kinder ein Mittagessen. Familien mit geringem Einkommen werden dort finanziell unterstützt aus dem Bundesprogramm „Bildung und Teilhabe“. Weil die Ausgabe eines Mittagessens im Lockdown nicht möglich ist, gibt es in nun Lunchpakete.

OGS: Tüten in Unnas Schulen

Immer montags können sich Familien, deren Kinder sonst in der OGS mittags verpflegt werden, nun ein Lunchpaket an ihrer Schule abholen. Die Mitarbeitenden des Ev. Kirchenkreises Unna haben eine solche Tüte gepackt mit Gemüse und Obst, mit Aufschnitt und Brot. Diese Regelung wurde zwischen der Stadt Unna und dem Kirchenkreis getroffen, denn eine Auszahlung der nicht in Anspruch genommenen Mitteln ist nicht möglich. „Mit dem Lunchpaket sorgen wir dafür, dass die Kinder auch im Homeshooling gut versorgt sind“, so Detlef Maidorn, Geschäftsführer der OGS im Ev. Kirchenkreis Unna. Gemeinsam mit OGS-Koordinator Michael Klimziak hat er die Verpflegung eingekauft und an die vier Grundschulen in Trägerschaft des Kirchenkreises Unna gebracht.

KiTa: Kooperation mit Rewe Engel

Für die KiTas hat sich das Kindergartenwerk im Kirchenkreis Unna in Kooperation mit Rewe Engel Unna eine Alternative überlegt. Die betroffenen Familien erhalten jetzt eine prall gefüllte Kiste mit frischen Lebensmitteln. Dazu hat der Träger passende Rezepte und Kochanleitungen für verschiedene Gerichte herausgesucht. Gepackt wurden die Pakete von Claudia und Carsten Engel in ihrer Freizeit. Auch den Transport zu den 22 Kindergärten im Kirchenkreis Unna übernimmt das Team von Rewe Engel. Insgesamt wurden 119 Pakete mit diversen Lebensmitteln, wie Kartoffeln, Nudeln, Milch, Reis, Saft, frischem Gemüse und Obst sowie Konserven und einigen Leckereien, zusammengestellt. Die Pakete können jetzt in den Kindergärten von den betroffenen Familien abgeholt werden.

(aktualisiert: 10.02.2021)

Foto: Das Rewe Engel-Team mit der stellv. Marktleitung Alice Esteves (4.v.r.) sowie Inge Schwabe-Hoffmann (r.) vom Ev. Kindergartenwerk haben die Zutaten für die Lebensmittel-Kisten ausgesucht.