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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

28. November 2020

Damit haben wir nichts zu tun

Evangelischer Kirchenkreis distanziert sich von Flyer von Coronaleugnern

Sie nennen sich "Freiheitsboten" und versorgen zurzeit auch in Unna Briefkästen mit Flyern. Der trägt die Überschrift „Einsame Weihnachten?“  und zitiert zwei hochrangige Kirchenvertreter. Doch kirchlich ist an dem Flyer sonst nichts. Das betont Superintendnent Dr. Karsten Schneider aus Unna.

Zitiert werden dort der Ratsvorsitzende der Ev. Kirche in Deutschland (EKD) Heinrich Bedford-Strohm ebenso wie Dr. Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes. Doch beide Zitate stellt der Flyer in einen abwegigen Zusammenhang: deren Worte seien Belege dafür, dass die Kirchen die Coronaschutzmassnahmen für überzogen hielten.

Als Superintendent Dr. Karsten Schneider den Flyer in seinem Briefkasten fand, war er entsetzt: „Es sieht so aus, als käme der Flyer von uns als Kirche“. Dem ist aber bei weitem nicht so. Mit den beiden Zitaten wirbt die Organisation Freiheitsboten e.V. für weitere Organisationen aus dem Umfeld von Corona-Leugner und Impfgegnern. „Hier wird mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten suggeriert, die Kirchen würden diese Organisation unterstützen. Wir haben damit nichts zu tun.“ versichert Schneider. Auch die Pressestelle der EKD bestätigte, mit der Verbreitung nichts zu tun zu haben.

Dr. Karsten Schneider: „Bei allem kritischen Umgang mit den jeweiligen Verordnungen: wir sind uns der Verantwortung als Kirche bewusst, in unseren eigenen Veranstaltungen und im Gespräch mit Menschen. Nehmen Sie die Empfehlungen und Regelungen unserer Regierung Ernst und schützen Sie sich und andere.“