Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

Zurück zur Seite

Archiv

18. Juni 2020

Schüler/-innen entdecken religiöse Orte

Die Teilnehmenden des Projektkurses "Religi?se Orte" pr?sentieren im Klassenraum ihre Ergebnisse, nachdem sie im letzten Schuljahr jeweils einen religi?sen Ort f?r sich gew?hlt hatten.

Projektkurs Religion am GSG stellt Ergebnisse vor

„Bei meinem Besuch in der Kirche habe ich viele Gründe entdeckt, warum Menschen gerade in Krisen eine Kirche aufsuchen“, so die Erkenntnis einer Teilnehmerin des Projektkurses Religion am Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG) Unna. Elf Schülerinnen und Schüler haben im vergangenen Schuljahr religiöse Orte besucht, jeweils unter einer selbst gewählten Fragestellung. Initiiert und geleitet wurden die Projektwoche von Pfarrerin Carola Dietrich, die an dem Unnaer Gymnasium das Fach Evangelische Religion unterrichtet. Nun konnten die Ergebnisse präsentiert werden.

Vom Youtubefilm über ein Fotoalbum bis zur Webseite haben die Teilnehmenden kreativ ihre Entdeckungen dargestellt. Auch ein Quiz ist dabei. Die Orte waren Kirchen oder Friedhöfe, aber auch die Kirchenmusik oder Taufen als geistliche Orte. „Wie verändert Jugendarbeit einen Kirchraum?“ oder „Welche Angebote für Kinder gibt es in Corona-Zeiten?“, aber auch „Welche Bedeutung hat moderne Musik im Glauben von Menschen?“, so die Fragestellungen. Dass das Dach der Katharinenkirche wie ein Himmel wirkt oder das Licht in der Ev. Kirche in Lünern diese sogar gemütlich macht, waren weitere Entdeckungen bei den Erkundungen. Geplant waren auch noch weitere Besuche, doch die fielen aufgrund der Corona-Einschränkungen im Endstadion der Projektphase aus.

„Erstmals in meiner Zeit als Lehrerin an dieser Schule ist ein Projektkurs im Fach Religion zusammengekommen, das hat mich sehr gefreut“, so Dietrich. Das an dem Projekt sowohl evangelische wie katholische Schülerinnen und Schüler teilnahmen, war ein Gewinn für die Arbeit. Das Fazit von Carola Dietrich: „Wertvoll waren die überraschenden Entdeckungen und neue Blickwinkel auf die religiösen Orte.“ Obendrein bleibt auch für die besuchten Gemeinden etwas zurück: zwei Schülerinnen haben einen Rundgang durch die Katharinenkirche auf youtube veröffentlicht und ein Gemälde der Ev. Kirche Lünern wird demnächst genau dort zu sehen sein, darauf auch Eindrücke der Pfingstgottesdienstbesucher, wie sie den Kirchraum in der Coronazeit empfinden.