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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

01. Mai 2020

Langsame Rückkehr in die Kirchen

Vor der R?ckkehr zu ?ffentlichen Gottesdiensten bereiten die Gemeinden sich sorgf?ltig vor.

Gemeinden bereiten sich auf öffentliche Gottesdienste vor

Seit Anfang Mai ist es den Kirchengemeinden wieder erlaubt, Gottesdienste in ihren Kirchen und mit Besuchern zu feiern. Im Evangelischen Kirchenkreis Unna wird der Start in die Zeit nach der Schließung gut vorbereitet. Bis Mitte Mai werden die Gemeinden hierfür brauchen. Und eines ist sicher: so wie vorher, wird es zunächst noch nicht.

Der Schutz der Menschen geht bei allen Planungen vor. Daher steigen die Gemeinden nur dann wieder ins Gottesdienstgeschehen ein, wenn alle nötigen Vorbereitungen getroffen ist. Dies haben die Gemeinden nach einer gemeinsamen Absprache versichert. Die Vorbereitungen sind vielfältig: Maskenpflicht, Abstandsregelungen und begrenzte Anzahl von Teilnehmenden – das kennen die Besucher aus Behörden und Geschäften. Aber auch der Verzicht auf Gemeinde- und Chorgesang oder auf Blasinstrumente und Abendmahl erschweren die Organisation und die Gestaltung von Gottesdiensten. So muss dem Superintendenten für jeden Gottesdienstort ein Konzept vorgelegt werden. Darin wird unter anderem beschrieben, wie viele Personen teilnehmen können, denn die Richtlinie der Evangelischen Landeskirche von Westfalen sieht zwei Meter Abstand in jede Richtung als geboten. Dies führt dazu, dass auch in der größten Kirche, der Evangelischen Stadtkirche Unna, maximal ca. 90 Personen teilnehmen können. Die werden gebeten, sich in Listen mit Kontaktdaten einzutragen, damit eventuelle Infektionsketten nachgehalten werden können. Auch die möglichen Wege und Laufrichtungen werden je nach örtlichen Begebenheiten festgelegt. Auf gesellige Anteile wie Kirchcafé muss weiterhin gänzlich verzichtet werden.

Von einer Rückkehr zu normalen Gottesdiensten sind die evangelischen Gemeinden somit noch weit entfernt. So geht es darum, sich heranzutasten, wie ein würdiger Gottesdienst unter diesen Begebenheiten gelingt. Und es wird weiterhin Alternativen geben: im Internet, als Lesegottesdienst oder in einer der vielen anderen Formen, die unsere Gemeinden ja in den letzten Wochen kreativ entwickelt haben. Diese Regelungen gelten zunächst für den Mai. Ob und welche Lockerungen danach möglich sind, hängt von der allgemeinen Entwicklung sowie von den Erfahrungen in den Gottesdiensten ab.

Antworten auf die wichtigste Fragen rund um die Öffnung hier