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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

22. April 2020

Würde und Trauerbewältigung ermöglichen

F?r Beisetzungen auf den evangelischen Friedh?fen, wie hier in Methler, hat der Evangelische Kirchenkeis Unna nun Rahmen beschrieben.

Kirchenkreis Unna beschreibt Beisetzungsregeln auf evangelischen Friedhöfen

In einem Schreiben hat sich der Evangelische Kirchenkreis Unna an die Bestatter gewandt. Denn zwischen den Kommunen und von Bestatter zu Bestatter gab und gibt es verschiedene Regelung bezüglich der Durchführung von Bestattungen. Daneben hat auch die Evangelische Landeskirche von Westfalen hierzu Hinweise gegeben. Mit dem Brief beschreibt der Ev. Kirchenkreis nun, was zurzeit bei Beerdigungen auf evangelischen Friedhöfen gilt.

Einen würdigen Abschied von einem Menschen zu ermöglichen, dies sei gerade jetzt geboten, wo die Begleitung in den letzten Stunden nicht möglich ist, sei sowohl aus Respekt vor dem Verstorbenen und auch für die Trauerbewältigung angemessen, so der stellvertretende Superintendent Andreas Müller in dem Schreiben: „Das ist für uns ein Grundsatz christlicher Trauerkultur.“ Bei den Regelungen, wie dies dann in der jetzigen Zeit gelingen kann, bezieht sich Müller auf die Hinweise der westfälischen Landeskirche. Dort heißt es, dass unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen eine „Versammlung zum Zwecke der Durchführung einer Bestattung als gottesdienstlicher Handlung zulässig“ ist. Auch gibt es hierfür keine Personenhöchstgrenze, auf die Begrenzung „engster Familienkreis“ verzichtet die evangelische Kirche ebenfalls.

Eine Beschränkung, wie in einzelnen Fällen durch Bestatter geschehen, auf zehn Personen, werde es daher auf den evangelischen Friedhöfen nicht geben. Dabei bleibe es ein Ziel: „die Beisetzung so klein wie möglich zu halten und Menschen, die in einer engen familiären Beziehung standen, die Teilnahme zu ermöglichen.

Im Evangelischen Kirchenkreis Unna sind insgesamt dreizehn Friedhöfe in Trägerschaft einer Kirchengemeinde.