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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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Archiv

14. Dezember 2016

Ein Zeichen für gelebte Integration

Buchautor Uwe Schedlbauer (l.) überbrachte dem Flüchtlingsbeauftragten Joel Zombou (m.) und Mitautor und Superintendent Hans-Martin Böcker (r.) die druckfrischen BVB-Bücher.

BVB-Bücher für Flüchtlinge

Mit den Worten: „Wir sind eine große schwarzgelbe Familie, die alle Kulturen, Sprachen, Religionen und Hautfarben in sich trägt ...“ stellte Dr. Reinhard Rauball, Präsident von Borussia Dortmund, das neue Buch „Schwarzgelbe Freunde - überall auf der Welt" vor. Zur großen BVB-Fanfamilie gehört auch Superintendent Hans-Martin Böcker, der in dem Werk seine ganz persönliche Geschichte erzählt.

Er ist einer von über 50 Personen, die in dem Buch von Uwe Schedlbauer und Andreas Goldberg ihre Fußballgeschichte erzählen. Auf über 160 bebilderten Seiten kommen Promis, Profis aber auch ganz normale Fans zu Wort. Entstanden ist eine Dokumentation mit viel schwarzgelbem Herzblut und viel Freundschaft. „Wir wollten ein Zeichen setzen. Ein Zeichen für Freundschaft, für ein Miteinander, für gelebte Integration", erklärt Buchautor Uwe Schedlbauer, selbst seit Jahrzehnten BVB-Fan. Neben Fans aus unzähligen Ländern kommen auch aktuelle BVB-Stars wie Christian Pulisic oder Neven Subotic sowie ehemalige Dortmunder Größen wie Erdal Keser und Leonardo Dede zu Wort.

Für ein Miteinander zwischen den verschiedenen Kulturen nimmt Joel Zombou, Koordinator für Flüchtlingsarbeit und Ehrenamt im Evangelischen Kirchenkreis Unna, jetzt auch ein paar Bücher mit in seine Arbeit. „Viele Flüchtlinge sind begeisterte Fußballfans“, erzählt er. Der Sport verbinde und gebe Kraft. Zusammen könne man im Buch lesen bzw. Geschichten vorlesen. So berichten auch Reshat aus dem Kosovo, Arbi aus dem Iran, Yoshi aus Japan und Guilherme aus Brasilien, wie sie als Flüchtlinge durch den BVB eine neue Heimat in Deutschland fanden oder was sie alles unternehmen, um ihren BVB im Ausland sehen zu können.