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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

05. April 2016

Mann mit Mut

Ganz schön mutig: Väter und Kinder auf den Spuren des Reformators (Foto: adpic.de/ A.Jansen van Rommel)

Vater-Kind-Projekt: Reformation gestern und heute

Wie erzählen wir von dem, was vor 500 Jahren geschah und was bedeutet es für uns heute? Ein erlebnispädagogisches Projekt im Kirchenkreis macht sich daran, die Reformation für Kinder begreifbar zu machen. In Vater-Kind-Wochenenden steht der „Mann mit Mut“ dabei im Vordergrund.

Dabei geht es zum Einen eben um den Reformator Martin-Luther, zum anderen aber auch um all das, was heute Mut erfordert. Umbrüche im Leben, Standhaftigkeit, Glaube und Sorgen gehören dazu. Das Beispiel Luthers wird in 10 Stationen nacherlebt und in das Leben heute übertragen. Pfarrer Dirk Heckmann lädt zunächst Väter und Kinder ein, das Modell eines solchen Wochenendes kennen zu lernen, um danach in der KiTa oder Schule vor Ort selbst mit anderen durchzuführen. Die einzelnen Stationen sind dabei so aufgearbeitet, dass sie für Kinder erlebbar und verstehbar sind. Luthers Lebensweg wird kreativ aufgearbeitet. Dazu bekommt jeder Vater ein Heft, in dem Aufgaben zu lösen sind und Ergebnisse eingetragen werden. Für die Organisation, den Ablauf und die Versorgung gibt es Checklisten. Ziel ist es, 95 solcher Vater-Kind-Wochenenden durchzuführen. Das dies gelingt, ist Heckmann aus Erfahrung ganz zuversichtlich: „Ich vertraue der pädagogischen Kraft der Improvisation: Den Vätern trauen wir zu, dass ihnen mit Material und Anleitung die Umsetzung gelingt. So können sie ihren Kindern gegenüber in eine Vorbildfunktion hineinwachsen.“

Mit dem Modell hat der Männerpfarrer bereits in der Vergangenheit gute Erfahrungen gesammelt: ob es um Kreativ-Wochenenden oder ein Kochprojekt ging, seit 15 Jahren finden Vater-Kind-Wochenenden in dieser Form statt. Diesmal sind bewusst auch nichtkirchliche Träger angesprochen, sich zu beteiligen.

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