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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

16. Juli 2015

Zweimal Violine und Cello

Das Duos Papadopolous / Vay war bereits vor zwei Jahren im Kirchenkreis zu Gast. Hier begeisterten sie in der Christuskirche in Königsborn ihr Publikum mit hochkarätigen Klängen.

Zu einer regionalen Tradition sind die Sommerkonzerte mit der Violinistin Marie-Claudine Papadoupulos im Kirchenkreis mittlerweile geworden. Auch in diesem Sommer müssen Musikliebhaber nicht auf sie verzichten. Neben dem Auftritt am 8. August in der ev. Kirche Bausenhagen, ihrem „Wohnzimmer“ in der Region, ist sie erstmals auch zu Gast in der Ev. Kirche Opherdicke: am 7. August ist ihre Premiere dort. Die Konzerte beginnen jeweils um 19 Uhr.

Das Programm

Die Musikerin kommt nicht alleine, begleitet wird sie von dem Cellisten Alexandre Vay. Musik für Violine und Cello ist daher auch das Programm der beiden Abende. Bearbeitungen für diese beiden Instrumente von Werken insbesondere von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi und Georg Philipp Telemann stehen dabei im Vordergrund. Aber auch eher selten aufgeführte Komponisten wie Zoltan Kodaly oder Niccoló Paganini ergänzen die sommerlichen Konzerte. Insbesondere im Programm in Opherdicke sind auch beide Künstler als Solisten zu hören. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Die Musiker

Marie-Claudine Papadopoulos studierte an der Musikhochschule Karlsruhe. Sie konzertierte u.a. mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinlad-Pfalz und dem Göttinger Symphonie Orchester. Die junge Musikerin (26) ist Preisträgerin des Felix Mendelssohn Bartholdy-Wettbewerbes.

Alexandre Vay studierte am Conservatoire National Superieur de Musique in Lyon und beendete das Studium mit einem ersten Preis mit Auszeichnung. Mit 21 Jahren wird Alexandre Vay regelmässig als stellvertreter Solocello an der Opéra National von Lyon eingeladen. Im September 2012 übernahm Alexandre Vay die Stelle des stellvertretenden Solocellisten beim Münchner Rundfunkorchester.

 

Freitag, 7.8., Ev. Kirche Opherdicke

  • Johann Sebastian Bach
    Suite Nr.1 für Violoncello Solo in G-Dur, BWV 1007   
  • Georg Philipp Telemann
    Fantasia Nr.1 für Violine - Solo   
  • Heinrich Wilhelm Ernst
    „Die letzte Rose“ für Violine – Solo
  • Johann Sebastian Bach
    6 Stücke aus dem Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach
    Bearbeitung A. Vay / M. C. Papadopoulos
  • Zoltan Kodaly
    Duo für Violine und Cello op.7

Samstag, 8.8., Dorfkirche Bausenhagen

  • Antonio Vivaldi
    „Il Pastor Fido“ für Violine und Cello, op 13
    Bearbeitung P. Bazelaire
  • Niccoló Paganini
    Duetto Concertante Nr. 1
  • Luigi Boccherini
    Duo in F Dur  - Bearbeitung P. Bazelaire)
  • Johann Sebastian Bach
    Französische Suite BWV 813
    Bearbeitung V. und N. Hilger
  • Heinrich Anton Hoffman
    Grand Duo Concertant für Violine und Cello