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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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15. April 2015

Schaf-Aktion hat überzeugt

Insgesamt 40 bunte Schafe hatte die Ev. Jugend Frömern über Nacht im Dorf aufgestellt. Mit ihrer Aktion zählt die Kirchengemeinde jetzt zu den Preisträgern des chrismon-Wettbewerbs.

Für den Publikumspreis – die Gemeinde mit den meisten Onlinestimmen – des chrismon-Wettbewerbs „Gemeinde 2015“ hat es nicht ganz gereicht. Mit insgesamt 8.735 Stimmen landete die Ev. Kirchengemeinde Frömern auf dem dritten Platz.

Die Belohnung für ihr Engagement erhält die Kirchengemeinde jetzt mit dem Gewinn des zweiten Jurypreises. Denn unter den ersten 30 vom Publikum nominierten Gemeinden wählte eine Jury drei Projekte aus. Dabei wurde Frömern mit dem zweiten Platz und damit mit 2.000 Euro bedacht. Das Geld soll nun je zur Hälfte für die Jugendarbeit mit Schwerpunkt auf Angebote zu und mit Flüchtlingen sowie für die anstehenden Baumaßnahmen im Gemeindehaus (Brandschutz, Elektrik, usw.) eingesetzt werden. „Wir sind stolz wie Bolle und bedanken uns auch auf diesem Wege bei allen Unterstützern und Fans unseres wundervollen Schaf-Projektes“, so Sebastian Richter abschließend.

Allemal eine beachtliche Leistung, denn insgesamt hatten sich 125 Kirchengemeinden mit ihren Projekten um den Titel „Gemeinde 2015“ beworben. Deutschlandweit stimmten schließlich rund 140.000 Besucher der Internetplattform über den Publikumspreis ab, der nun an die Kirchengemeinde Egelsbach geht. „Das war der Hammer“, resümiert Jugendreferent Sebastian Richter. Wie bekloppt habe ganz Frömern einen Monat lang für die Kirchengemeinde abgestimmt.

Beworben hatte sich die Kirchengemeinde mit ihrer Schaf-Kampagne zur Kommunalwahl 2014. Unter dem Motto „Sei kein Schaf – Geh wählen“ hatte sich die Ev. Jugend Frömern eine ganz außergewöhnliche Aktion ausgedacht. Insgesamt 40 bunte Schaf-Skulpturen wurden über Nacht im ganzen Dorf verteilt. Zudem gab es zum Maifest eine Wahl-Kampagne, die Lust auf den Urnengang machen sollte. Mit Erfolg, denn Frömern war das einzige Wahllokal im Fröndenberger Stadtbezirk, in dem die Wahlbeteiligung stieg (seikeinschaf.de).

Die Ev. Kirchengemeinde Holzwickede und Opherdicke, die sich ebenfalls am chrismon-Wettbewerb beteiligte, landete übrigens auf dem 75. Platz.