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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

25. Januar 2015

Bild-Andacht: Ich bin das A und O

Das Holzrelief von Andreas Felger hängt im Andachtsraum des Tagungs- und Begenungshauses Oase Stentrop

Das Holzrelief ist von Adreas Felger. Von ihm sind auch die Glasfenster (zu den Ich -bin-Worten) in der Dorfkirche Bausenhagen. Beide, Tagungszentrum Oase Stentrop und Dorfkirche sind mit einem Meditationsweg verbunden.

Zum Meditationsweg hier


 

 

 

 

 

Meditation zum Holzrelief

Ich nehme die Begrenzung wahr:

  • Ich sehe geschlossene Kreise, die den hellen Mittelpunkt einengen.
  • Ich sehe mehrere Schalen, die den Kern umschließen.
  • Ich sehe ein Gitter, das meinen Raum verschließt.
  • Lauter Begrenzungen, die ich auch aus meinem Leben kenne:
    • Geschlossene Kreise, die mich einengen.
    • Feste Schalen, die ich nicht öffnen kann.
    • Abriegelnde Gitter; die mich einsperren.
    • Begrenzungen, die mir meine Freiheit nehmen.

Stille

 

Ich nehme die Weite wahr:

  • Ich sehe eine Erdkugel, die meine kleine Welt erweitert.
  • Ich sehe Breitengrade, erinnere mich an Länder in weiter Ferne.
  • Ich sehe weite, weiße Fläche, die meinen Blick weitet.
  • Erfahrungen  von Weite, die ich ersehne:
    • Ein weiter Rahmen,
    • Ein weites Leben,
    • Ein weiter Horizont.
    • Weite, die zum Leben einlädt.

Stille

 

Ich nehme die Tiefe wahr:

  • Ich sehe tiefe Einschnitte ins glatte Holz: Kerben, Ausfransungen.
  • Ich sehe tief im Holz das A und das  O, kaum noch erkennbar.
  • Ich sehe tief durch die Mitte ein Kreuz, wie ein Koordinatenkreuz.
  • Die Tiefe der Einkerbungen geben dem Relief seine Wirkung:
    • Tiefe Verletzungen in der glatten Oberfläche,
    • Tief eingezeichnet Erinnerungen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind,
    • Tiefendimensionen im Lebenssystem, das Schatten wirft.:
    • Leben mit Tiefgang lebt
      • mit Verletzungen,
      • trotz Verletzungen,
      • wegen Verletzungen.

Stille

 

Ich nehme das Überfließende wahr

  • Ich sehe üppige, bewegte Wasserfluten, die durch das Bild fließen
  • Ich sehe die Richtung von unten nach oben, gegen die Schwerkraft.
  • Ich sehe den Farbenfluss vom Dunklen zum Hellen, Bunten.
  • Das Bild fließt vom dunklen Schatten zum blühenden Leben hin.
    • Das Wasser fließt und flutet unwiderstehlich.
    • Gegen alle Erfahrung fließt das Wasser bergauf.
    • Oder: Fließt das Neue aus der Zukunft in die trockene Gegenwart?
    • Das lebendige Wasser birgt Leben und bringt Leben in Überfluss.

 

Stille

Jesus Christus spricht: „Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende.

Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“

 

Andachtsreihe zum Jahresthema "Gottes Wort. Bild. Bibel" mit Andachten zu Kunstwerken im Kirchenkreis hier