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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

04. Dezember 2014

Bilder mit Hand und Fuß

Hände und Füße auf dem Schrottplatz in Szene gesetzt, hier das Deckblatt des Kalenders von der Fotokurs-Teilnehmerin Anke Markmann

Hände am Stacheldraht - Füße auf rostigem Stahl: Frauen haben vor und hinter der Kamera ihre Hände und Füße in Szene gestezt und nun die Ergebnisse als Kalender veröffentlicht. Im September bereits hatte das Frauenreferat zu dem Fotoworkshop eingeladen.

Der Fotoworkshop wurde von Pfarrerin Elke Markmann gemeinsam mit der Fotografin und Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf geleitet. Hände und Füße werden unterschiedlich wahrgenommen. "Während wir unsere Hände nur mit wenig Scheu öffentlich zeigen und anderen zum Händedruck reichen, fällt es vielen Menschen schwer, die eigenen Füße zu zeigen oder von anderen angucken oder gar anfassen zu lassen.", so die Initiatorinnen. Welche Rolle Hände und Füße in unseren Bewegungen spielen, war ebenso Gesprächthema der beteiligten Frauen, wie die Frage, ob und wie alles in Szene gesetzt werden kann. Auf dem Schrottplatz der Firma Pöppel in Dortmund fanden die Workshopteilnehmerinnen schließlich eine passende Location. Dort wurden Hände und Füße mit Ketten, Stahl und Rost ins rechte Bild gerückt. Entstanden sind ganz unterschiedliche Bilder. 13 dieser Bild-Kunstwerke wählten die Teilnehmerinnen jetzt für einen Wandkalender aus. Entstanden ist ein A4-Kalender für 2015, der Bilder von Anke Markmann, Claudia Paetz, Elke Markmann, Dr. Ellen Markgraf, Marion Kunsemüller und Ulla Stut zeigt.

Der Kalender ist ab sofort im Haus der Kirche, Mozartstraße 18-20, in Unna für 7 Euro erhältlich. Der Erlös aus dem Verkauf fließt nach Abzug der Druckkosten in Frauenprojekte im Kirchenkreis.